Das digitale Modell BIM: Definition, Standards und Software für besseres Bauen
Das digitale Modell BIM, das je nach Kapelle auch als digitales Modell oder BIM-Modell bezeichnet wird, ermöglicht allen an einem Bauvorhaben beteiligten Akteuren den Zugriff auf dieselbe Computerdatei, in der alle Daten eines Gebäudes modelliert sind. Das Interesse besteht darin, die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten an ein und derselben Datei zu fördern, um die Daten zu schützen, die Kosten zu optimieren und vor allem besser zu bauen, indem alle Lebensphasen eines Gebäudes von der Planung bis zur Verwaltung berücksichtigt werden. Dies ist der Ansatz des BIM-Prozesses. Die Standards für digitale Modelle wie der IFC-Dateistandard ermöglichen die Interoperabilität zwischen den Programmen für digitale Modelle, um die Daten zu erhalten und sie an alle Beteiligten weiterzugeben.
Verwechseln Sie BIM mit dem digitalen Modell? Was bedeutet der Begriff BIM? Welche Vorteile bieten BIM und das digitale Modell für jeden Beruf, der mit dem Bauwesen zu tun hat? Welche BIM-Software sollte man wählen? Welche Kriterien sollte man verlangen? Bereiten Sie sich auf die Herausforderungen des Building Information Modeling in Bezug auf Ihr Fachgebiet vor, wir klären Sie auf.
Inhalt unseres Leitfadens zum digitalen Modell :
Was ist BIM?
- Definition von BIM
- Ziel: Bessere Verwaltung aller Lebensphasen eines Bauwerks.
- 6 Vorteile für die Zusammensetzung des Gebäudes und seinen Betrieb.
- Definition eines digitalen BIM-Modells
- Ein virtuelles Prinzip der 3D-Modellierung, das mit Daten angereichert wird.
- Das standardisierte Dateiformat IFC
- Die Norm XP P07-150, die sogenannte PPBIM-Norm.
- 6 BIM-Modelle zur Anreicherung Ihres digitalen Modells.
- Für Planungsbüros, Architekten und Ingenieure
- Für Bauunternehmen und den Tiefbau
- Für Bauunternehmer und Subunternehmer
- Für Bauingenieure im Bereich Statik
- Für Hersteller und Lieferanten von Bauteilen
- Für den Vermessungssachverständigen
- Für Bauherren und Entwickler
- Für Eigentümer und Vermögensverwalter
- Für die Kunden
- Wie wählt man seine BIM-Software aus? 7 Kriterien, um seine Bedürfnisse zu qualifizieren.
- Vergleichstabelle der 3 am häufigsten verwendeten 3D-Modellierungssoftware.
- Eine Trophäe für Archicad
- Ein BIM d'Or für Revit
- 3 Nominierungen für Allplan
Was ist BIM?
Definition von BIM
BIM, aus dem Englischen Building Information Modeling, ist ein Arbeitsprozess, der sich aus :
- einer Modellierung aller Daten eines Gebäudes, die in einer einzigen digitalen Datei, dem digitalen BIM-Modell, zusammengefasst sind,
- einem Ansatz zur Zusammenarbeit zwischen allen am Bau beteiligten Akteuren,
- einem flüssigen Projektmanagement und der Datenproduktion in jeder Phase: Planung, Materialisierung/Ausführung, Betrieb und sogar Abriss,
- der Verwendung von BIM-Software, die es ermöglicht, mit demselben digitalen Modell zu arbeiten.
Was die drei Initialen von BIM betrifft, so steht das "B" für Building für Bauen, das "I" für Information.
Das "M" steht für die drei wichtigsten Begriffe, die es den Bauberufen ermöglichen, effizienter zusammenzuarbeiten:
- "M" für Model bedeutet auf Deutsch Modell. Es drückt die Notwendigkeit aus, alle Daten und Informationen eines Gebäudes strukturiert in einem einzigen digitalen Modell zu vereinen. Man spricht dann von einem Building Information Model.
- "M" für Modeling bedeutet auf Französisch Modellierung. Es drückt den kollaborativen Arbeitsprozess, das Building Information Modeling, aus, der es ermöglicht, die Fachkenntnisse der verschiedenen Beteiligten unter Verwendung derselben Daten zusammenzufassen und sich dabei auf die Interoperabilität zwischen den BIM-Softwareprogrammen zu stützen.
- "M" für Management bedeutet auf Französisch Verwaltung. Es drückt das Projektmanagement aus, das mit dem Lebenszyklus eines Bauwerks verbunden ist: Es geht darum, zu organisieren, zu überprüfen, dass der Arbeitsprozess reibungslos verläuft und dass die Daten des digitalen Modells gemeinsam genutzt werden. Building Information Management bezeichnet also ein gutes Projektmanagement eines Bauwerks.
Ziel: Bessere Verwaltung aller Lebensphasen eines Gebäudes
Vor der Integration in den BIM-Prozess arbeiten die Beteiligten nach dem sequentiellen Engineering: Die Arbeit des einen beginnt, wenn die des anderen abgeschlossen ist.
Wenn in einer Lebensphase des Bauwerks eine Änderung eintritt, kann dies dazu führen, dass die Informationen über das Bauwerk hin- und hergeschickt werden müssen, was die Risiken auf allen Ebenen erhöht und zu zusätzlichen Kosten führt.
Das Ziel von BIM ist es, als Simultaneous Engineering zu funktionieren: Alle Beteiligten werden von Anfang an in das Projekt einbezogen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
Ein BIM-Ansatz besteht darin, das Verständnis und die Kommunikation zwischen den Akteuren zu fördern, indem ihnen alle Informationen zur Verfügung gestellt werden: Dieser Zugang wird durch das digitale Modell ermöglicht.
Das Modell zeigt ihnen alle Lebensphasen und technischen Komponenten eines Bauwerks klar und deutlich auf, sodass die Spezialisten für einen reibungslosen Ablauf des Projekts zusammenarbeiten können und dabei die vorherigen und zukünftigen Anforderungen der anderen Experten berücksichtigen können. Sie können Informationen innerhalb einer einzigen Datei problemlos austauschen und aktualisieren.
Jeder Bauexperte kennt also alle Informationen, Elemente, die entworfen, realisiert, gebaut, verwaltet oder betrieben werden müssen, und die jeweiligen technischen Einschränkungen, um sie in seine Interventionsphase zu integrieren. Er kann parallel zu seinen Kollegen arbeiten, ohne den reibungslosen Ablauf des Projekts zu behindern - ganz im Gegenteil. Der Zeitfaktor ändert seine Dimension.
So arbeitet jeder Akteur in Kenntnis des Modells, das in jeder Phase des Projekts vorab festgelegt wurde:
- Machbarkeit,
- Konzeption,
- Bau,
- Betrieb / Verwaltung,
- Renovierung, Sanierung,
- Abriss.
6 Vorteile für die Zusammensetzung des Gebäudes und seinen Betrieb
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wichtigsten Vorteile von BIM auf allen Ebenen zum Tragen kommen: Gebäude optimal planen, bauen, renovieren, verwalten und betreiben.
Vorteil Nr. 1: Simulationen durchführen, bevor Entscheidungen getroffen werden
Die BIM-Technologie ist eine große Hilfe bei der Entscheidungsfindung: Indem Sie Tests und Simulationen mithilfe visueller Darstellungen durchführen, überprüfen Sie die Relevanz der Daten, schätzen das erforderliche Budget ab, eliminieren Doppelarbeit und Fehler und verkürzen die Fristen.
Vorteil Nr. 2: Kontrolle über die Umsetzung behalten
Für jeden Schritt planen Sie genau den Grad der Komplexität, die Anforderungen und antizipieren Schwierigkeiten. Unangenehme Überraschungen treten im Laufe der Zeit nicht mehr auf ...
Vorteil Nr. 3: Kosten senken und Fristen verkürzen
Die Informationen werden zentralisiert und sind für alle gleichzeitig mobilisierten Akteure während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes zugänglich. Das Verständnis, die Zusammenarbeit und die Organisation sind optimal, Probleme werden erkannt und vermieden, die Kosten und Fristen sinken.
Vorteil Nr. 4: Dokumente und Energie sparen
Das digitale Schreiben von Informationen bedeutet weniger Dokumente, keine mehrfachen Versionen mehr. Die Verwendung eines digitalen Modells, in dem die Daten zentralisiert sind, gewährt den Akteuren einen vereinfachten Zugang, da die Wiederholung zeitraubender Aufgaben entfällt.
Vorteil Nr. 5: Höhere Rentabilität
Zeitersparnis, Fehlervermeidung, Zusammenarbeit: Sie senken die Kosten und verkürzen den Lieferzeitplan.
Vorteil Nr. 6: Ein qualifizierender europäischer Berufsstandard
Das 2017 in Kraft getretene Gesetz über das öffentliche Auftragswesen in Frankreich gibt dem Bauherrn die Möglichkeit, die Verwendung des digitalen Modells vorzuschreiben. Es obliegt ihm, das Ziel, die Methodik und das Niveau des Modells in seinen Grundzügen festzulegen.
Dieser Schritt, der bereits durch die europäische Richtlinie 2014/24/EU vom 26. Februar 2014 eingeleitet wurde, spiegelt den Willen wider, die Baufachleute in das Zeitalter des digitalen Übergangs zu versetzen und langfristig daraus ein differenzierendes Element der beruflichen Anforderungen zu machen.
Was ist ein digitales BIM-Modell?
Definition eines digitalen BIM-Modells
Ein digitales BIM-Modell ist eine Computerdatei, die virtuelle Objekte eines Gebäudes enthält:
- es stellt das Gebäude virtuell dar,
- Es ist ein interaktives 3D-Modell der physischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks,
- das Modell informiert die verschiedenen Akteure über alle technischen Besonderheiten, wie z. B. die räumlichen Beziehungen,
- Die Datei enthält Details zu allen Lebensphasen des Gebäudes und allen damit verbundenen Akteuren,
- auch Avatar genannt, ermöglicht es, die Reaktionen von 3D-Objekten und technischen Geräten, die Teil des Bauwerks sind, zu simulieren,
- sie ermöglicht es, die Reaktionen jedes Mechanismus, wie z. B. die Stabilität, im Vorfeld zu analysieren und zu testen, die Energieeffizienz und die Umweltauswirkungen zu bewerten,
- jeder Fachspezialist interagiert mit der Datei, um sie zu aktualisieren und sich mit anderen Experten auszutauschen.
Ein virtuelles Prinzip der 3D-Modellierung, das mit Daten angereichert wird
Die digitalen Technologien haben sich weiterentwickelt: Die digitale Modellierung geht über den Begriff des virtuellen Modells oder der 3D-Darstellung im streng geometrischen Sinne hinaus, um ein intelligentes, aktualisierbares und interaktives Arbeitsinstrument zu schaffen, das auch im Laufe der Zeit genutzt werden kann.
Wenn im englischsprachigen Raum von Digital Mockup die Rede ist, sprechen wir eher von einem digitalen Modell, das alle Begriffe von Objekten umfasst :
- Details zu jedem Objekt wie Wände, Balken, Türen, Treppen, Mechanismen, Aufzüge, Bodenplatten, Fenster usw.
- die architektonischen und technischen Merkmale,
- mögliche Interaktionen zwischen den Objekten, Gemeinsamkeiten bei den verwendeten Materialien, Verbindung von Wänden, Windeinwirkung usw.
- Simulationen, Energiemessungen, Festigkeit usw.
- die Organisation und Klassifizierung von Informationen über diese Objekte (Beispiel für die Einordnung: Standort, Gebäude, Stockwerk, Raum),
- die Entwicklung der Bauphasen und sogar des Lebens eines Gebäudes in Elementen.
Standards für das digitale Modell
Das standardisierte Dateiformat IFC
Man kann eindeutig von einer digitalen Revolution für die Bauindustrie sprechen: Das IFC-Format, "Industry Foundation Classes". ist ein standardisiertes Dateiformat, das in den verschiedenen dedizierten Softwareprogrammen des Bauwesens geöffnet werden kann.
Es fördert also die Kommunikation zwischen den verschiedenen Spezialisten und ihren Werkzeugen. Die Akteure können Informationen zwischen den Programmen kollaborativ austauschen und teilen: Die Struktur der Datenbank ist somit einer der BIM-Standards.
Eine IFC arbeitet mit einem semantischen Modell, das auf dem Begriff des Objekts beruht, wobei ein Objekt jedes Element repräsentiert, das Teil des Gebäudes ist: Boden, Wand, Raum, Fenster, Decke, Pfosten etc.
Die Modellierung von Objekten macht den Reiz des digitalen Modells aus :
- jedes Objekt enthält Informationen wie z. B. seine Merkmale,
- die Interaktionen mit anderen Objekten werden angegeben,
- jeder Spezialist kann sich dem Objekt nähern, indem er seinen Standpunkt oder den der anderen einnimmt (architektonisch, Fensternomenklatur, Struktur, thermische Ansicht, Axonometrie usw.),
- Die Modellierung ermöglicht den Austausch von Informationen in jeder Lebensphase des Bauwerks,
- beendet die Möglichkeit, mehrere Dateien zu bearbeiten, um die Dokumentation zu aktualisieren.
- 113 Objektklassen mehr (insgesamt 766 Klassen), darunter die Kesselklasse,
- Beseitigung von Problemen bei der Interpretation des Modells,
- Energiebewertung und der Kohlenstoffbilanz,
- Integration von räumlichen Gebieten,
- Schätzung der Umweltauswirkungen,
- Möglichkeit, mehr geometrische Formen zu modellieren, insbesondere für Architekten,
- komplexe Formen lassen sich leichter darstellen,
- die Dokumentation wird vollständiger.
Die Norm XP P07-150, die sogenannte PPBIM-Norm
Auf Anregung der AIMCC (Association des industriels des produits de construction) und von Mediaconstuct hat die Normungskommission PPBIM der AFNOR (Association Française de Normalisation) die Norm XP P07-150 e 2014 veröffentlicht.
Die Ziele dieser Norm sind, in Stufen :
- Ein gemeinsames Wörterbuch zu erstellen, um Begriffe festzulegen, die die Benennung von Produkten, Werkzeugen, Praktiken und Methoden im Bausektor harmonisieren,
- die gleichen Begriffe für Objekte, ihre Eigenschaften und ihre Klassifizierung zu verwenden, um sie im digitalen Modell besser nutzen zu können,
- standardisierte Objektbibliotheken einrichten, die sich auf ein etabliertes Referenzsystem stützen,
- den Datenaustausch zwischen Baufachleuten zu erleichtern .
6 BIM-Modelle zur Bereicherung Ihres digitalen Modells :
Modell Nr. 1: 2D-BIM für den Projektentwurf
Auf dieser Ebene bleibt man bei den Anforderungen an die 2D-Geometrie mit einer möglichen Trasnkription in digitalen 2D-Plänen.
Modell Nr. 2: 3D-BIM, Modellierung für kollaboratives Arbeiten
Das digitale Modell modelliert das Bauwerk in 3D: Wie bereits erwähnt, fördert die IFC-Datei den Zugriff auf dieselben Informationen und die kollaborative Arbeit.
Modell Nr. 3: 4D-BIM mit zusätzlichem Zeitmanagement
Dieses 3D-BIM-Modell enthält zusätzlich einen Kalender, der es ermöglicht, die Arbeiten zu planen und den Fortschritt in Echtzeit zu visualisieren.
Modell Nr. 4: 5D-BIM, um die Kosten zu verbinden.
Dieses 4D-BIM-Modell enthält zusätzlich Daten zum Budget und zu den getätigten Ausgaben: Die Berechnungen können automatisiert werden, um die Kosten und den voraussichtlichen Cashflow zu bewerten.
Modell Nr. 5: 6D-BIM, um die Dimension der nachhaltigen Entwicklung zu integrieren.
Dieses 5D-BIM-Modell integriert zusätzlich die Dimension der nachhaltigen Entwicklung eines Gebäudes, z. B. Schätzungen der Energieeffizienz.
Modell Nr. 6: 7D BIM orientiert sich an Überwachung und Wartung.
Dieses Modell soll Immobilienverwalter, Lieferanten und Subunternehmer in allen Phasen der Instandhaltung nach dem Bau unterstützen: 7D BIM liefert alle Informationen über vorhandene Maschinen und spezifische Daten über Verfahren wie Handbücher und Normen, um den Zustand des gesamten Gebäudes zu überwachen und dafür zu sorgen, dass es gesund bleibt.
Die Vorteile des digitalen Modells für jeden Beruf im Bauwesen
Für Planungsbüros, Architekten und Ingenieure :
- ein Bauprojekt in jeder Phase visualisieren,
- das Gebäude aus allen Blickwinkeln betrachten,
- entwerfen, indem sie die Modellierung aus allen Blickwinkeln analysieren,
- das Leben von Objekten überprüfen und simulieren,
- Mängel korrigieren und Fehler vermeiden,
- 2D-Pläne on the fly generieren,
- die Normen einhalten,
- ständigen Zugriff auf alle Informationen haben (Budget, Timing usw.),
- entsprechend antizipieren, insbesondere um die Anforderungen an die Energieeffizienz zu erfüllen,
- einen Ansatz der nachhaltigen Entwicklung anwenden.
Für Bauunternehmen und den Hoch- und Tiefbau :
- das digitale Modell abnehmen oder mit eigenen Mitteln erstellen (z. B. Vereinheitlichung verschiedener digitaler Modelle),
- die Baustelle im Vorfeld der Bauarbeiten begutachten,
- Risikobereiche im Vorfeld identifizieren, um geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen,
- die Konstruktion bewerten, um mögliche Fehler zu erkennen,
- die Datenbank auswerten, um die Baustelle vorzubereiten,
- den Fortschritt zu überprüfen und die Kosten in Echtzeit zu kontrollieren,
- die Lieferkette zu regulieren,
- die Lieferfristen durch den Einsatz von Off-Site-Fertigung verkürzen.
Für Bauunternehmer und Subunternehmer :
- alle Fehler oder Versäumnisse erkennen,
- einen Gesamtüberblick über das Projekt, aber auch über die Interaktionen zwischen den Beteiligten haben,
- Interventionen analysieren und potenzielle negative Wechselwirkungen zwischen den Gewerken erkennen,
- Änderungen am digitalen Modell vornehmen und nicht erst reagieren, wenn die Baustelle in einem bestimmten Stadium fortgeschritten ist,
- die Auswirkungen von Korrekturen auf das gesamte BIM-Modell feststellen,
- Planung und Bau synchronisieren,
- wissen, welche Materialien und Ressourcen für jede Bauphase eingeplant werden müssen,
- den Verkehr von Geräten und Materiallieferungen flüssiger gestalten,
- das Timing der Arbeiten und Aufträge an Subunternehmer optimieren.
Für Bauingenieure im Bereich Statik :
- ein verwertbares Modell erhalten, ohne Pläne neu zu zeichnen,
- die Strukturelemente dank des 3D-Modells kennen,
- das Strukturmodell, das der Architekt in das Architekturmodell überträgt, direkt im digitalen Modell ändern,
- Bewehrungspläne auf der Grundlage eines vorgefertigten und funktionalen BIM-Modells für die Planer erstellen,
- die Herstellung und Bearbeitung vorwegnehmen, indem sie aus der Ferne eingeleitet werden,
- das Risiko von Fehlern verringern,
- von einer erheblichen Zeitersparnis für das gesamte Ingenieurbüro profitieren.
Für Hersteller und Lieferanten von Komponenten :
- die Bedürfnisse und Erwartungen von Designern, Konstrukteuren und Wartungspersonal zu verstehen,
- Objekte bereitstellen, die in einem digitalen BIM-Modell verwendbar sind,
- qualitativ hochwertige Objekte anbieten, die relevante und strukturierte Informationen enthalten, die sie im Modell leichter handhabbar machen,
- Objekte anbieten, die für alle Phasen, Planung, Bau und Instandhaltung, nutzbar sind.
Für den Vermessungsexperten :
- Ein erstes digitales Modell, das mit 3D-Daten angereichert ist, im Vorfeld des Projekts erstellen,
- die Qualität zu steigern, indem die Erwartungen des Bausektors, wie z. B. die nachhaltige Entwicklung, evangelisiert werden,
- den Mentalitätswandel im Interesse aller Beteiligten erleichtern (kollaboratives Arbeiten, Interoperabilität und Vorteile für jeden Beteiligten),
- die Rückgabe und den Übergang von Informationen für eine bessere territoriale Verwaltung gewährleisten,
- die richtige Verwendung eines verwertbaren Modells, das nach den entscheidenden Kriterien gerahmt ist, propagieren,
- in der Lage sein, in jeder Phase einzugreifen und seine Carrez-Messung oder Volumenteilung in das Modell aufzunehmen,
- in der Lage sein, einzugreifen, damit das errichtete Gebäude dem erstellten Lastenheft entspricht.
Für Bauherren und Entwickler :
- Informationen extrahieren, um die Machbarkeit in Bezug auf Budget und Zeit zu bestätigen oder nicht zu bestätigen,
- Das Gebäude perfektionieren, indem sie funktionale oder umweltbedingte Anomalien korrigieren,
- die Auswirkungen eines Vorfalls in Echtzeit bewerten, z. B. Änderungen am Design,
- die Einbeziehung aller Experten durch ein besseres Verständnis fördern (die Qualität eines Gebäudes geht alle an).
Für Eigentümer und Vermögensverwalter :
- Von allen Informationen in jeder Lebensphase eines Bauvorhabens profitieren,
- Möglichkeiten oder Verpflichtungen für Installationen antizipieren,
- die Immobilie besser verwalten,
- effiziente Instandhaltungsarbeiten durchführen.
Für die Kunden:
- sich in jeder Phase eines Projekts sicher sein können, dass es reibungslos abläuft,
- von gesunkenen Kosten profitieren,
- an den Lieferfristen eines Projekts verdienen,
- weniger Energie verbrauchen,
- Abfall und Kohlenstoffemissionen reduzieren,
- von einer optimalen Sicherheit während der Nutzung profitieren,
- die Leistung des Gebäudes zu erhöhen.
Welche BIM-Software sollte man wählen?
Wie wählt man seine BIM-Software aus? 7 Kriterien, um seine Bedürfnisse zu qualifizieren :
Kriterium Nr. 1: Der gute Ruf der Software.
Wenn der Name einer Software häufig im Mund verschiedener Spezialisten aus komplementären Berufen auftaucht, ist das ein gutes Zeichen: Sie wird von verschiedenen Akteuren erfolgreich eingesetzt.
Es ist besser, sich auf eine Software zu verlassen, die die Anwendung bewährter Verfahren durch regelmäßige Updates fördert, wie z. B. Revit, das von neuen Funktionen und Verbesserungen profitiert.
Kriterium 2: Interoperabilität mit anderer Software
Sollte Ihre BIM-Software mit Software von Drittanbietern wie Microsoft Excel, Word Crystal Reports für das Berichtswesen, Projektmanagement-Software oder Workflow-Software zusammenarbeiten können?
Der Austausch von Daten, die für andere Akteure im Bauwesen lesbar sind, macht den Reiz von BIM und digitalen Modellen aus: Ihre Software muss insbesondere das IFC-Format lesen können, um mit anderen Programmen kompatibel zu sein, und Objekte auf der Grundlage derselben Nomenklatur manipulieren können.
Zusätzlich zum IFC-Format sollten Sie auch sicherstellen, dass Sie bestimmte andere Formate lesen und schreiben können: IFCXML, IFC 4, PDF (Acrobat Reader) JPG, TIFF, BMP, PNG, RVT (Revit-Software), DXF/DWG und 3D DWG, etc.
Kriterium Nr. 3: Kollaboratives Arbeiten in Echtzeit
Kriterium Nr. 4: Funktionalitäten
Je nach Ihrem Beruf und Ihren Arbeitsmethoden sollten Sie auch folgende Punkte berücksichtigen:
- Für die Architekturplanung benötigen Sie eine 3D-Designvisualisierung und ein Werkzeug für die Gestaltung von Freiformmodellen,
- Auf der Seite der Konstruktion und der MEP-Fertigung benötigen Sie eine Software, die die Fertigungsdokumentation integriert,
- aus struktureller Sicht eine Funktionalität, die z. B. Bewehrungsspannungen oder die Analyse der Schwerkraft verwalten kann,
- für die Konstruktionsseite sind Funktionen zur Modellierung und Koordination der Konstruktion unerlässlich.
Kriterium Nr. 5: Die BIM-Objektbibliothek
In 3D-Objektkatalogen laden Fachleute fertige Objekte herunter, um sie in ihr digitales Modell einzufügen, anstatt sie selbst zu erstellen.
Um die Zeitersparnis zu nutzen, müssen Sie jedoch sicherstellen, dass das Format dieser Objekte mit Ihrer Software kompatibel ist.
Diese 3D-Objektbibliotheken für BIM bieten in der Regel die Formate IFC, 3DS und RVT (das Format der Revit-Software, das auch IFC liest) an:
- Autocad und Revit sind mit nicht weniger als 16 Websites und fast 70.000 Objekten am vielfältigsten,
- für Archicad 10 Standorte und 1021 Objekte,
- Für Sketchup gibt es 9 Quellen,
- Für Allplan gibt es 4 Anbieter.
Kriterium 6: Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit
Revit Architecture, eines der fortschrittlichsten BIM-Programme, erfordert zwar mehr Einarbeitungszeit als Allplan, ArchiCAD oder Sketchup Pro, aber Sie sollten sich überlegen, was es im Vergleich dazu langfristig bringt: Wir verweisen auf die bereits erwähnten Punkte.
Kriterium 7: Kundensupport, Leitfäden, Ressourcen und Tutorials
Man lernt immer am besten, wenn man über Support verfügt, der einem hilft, die Software besser zu verstehen. In diesem Punkt fällt zum Beispiel auf, dass es mehr Videos zu Sketchup pro und Revit gibt. Ein Element der Reputation?
Es liegt an Ihnen, dies zu überprüfen...
Hinweis: Die Preise ändern sich von Jahr zu Jahr im Zuge von Verbesserungen, Kompatibilität und Erweiterung der Funktionen. Wir empfehlen Ihnen, die Angebote zu vergleichen.
Vergleichstabelle der 3 meistgenutzten 3D-Modellierungsprogramme
Umfrage: Allplan, Revit oder Archicad?
Die Hexabim Professional Community antwortet :
Eigenschaften | Allplan | Revit | Archicad |
---|---|---|---|
Herausgeber |
Nemetschek |
Autodesk |
Graphisoft |
Arbeitsformat |
.NDW |
.RVT |
.PLN und .PLA |
Format für den Export |
.DXF |
.DXF |
.DXF |
Kollaborative Arbeit nach außen. |
Funktion zum Vergleichen |
Am weitesten entwickelte Software |
Funktion zum Vergleichen |
Kollaborative Arbeit intern. |
Arbeit mit mehreren Personen möglich |
Sehr weitgehende kollaborative Arbeit |
Sehr ausgereifte kollaborative Arbeit |
Plugins |
Ja, in geringer Anzahl |
373 bislang, darunter My Snapkin for Autodesk Revit, das boostet. |
Ja, in geringer Anzahl |
Katalog von 3D-Objekten | 4 Anbieter | 16 Standorte mit 70.000 verfügbaren Objekten (Autocad + Revit). | 10 Standorte mit 1021 Objekten. |
Schulung und Einarbeitung | 2 Tage Schulung mindestens | 5 bis 6 Tage Schulung mindestens | 3 Tage Schulung mindestens. |
Schwächen | Konvertierung von Punktwolken Punkte von 3D-Scannern nicht vorhanden Der für das Projekt zuständige BIM-Manager muss ein zusätzliches dediziertes Tool für seine Gesamtverwaltung verwenden. |
Seine Lernzeit | Konvertierung von Wolken aus Punkte von 3D-Scannern nicht vorhanden Der BIM-Manager muss verbinden ein weiteres Werkzeug für das Management des gesamten Projekts |
Trumpf | Intuitiv, effizient, zugänglich. Einfaches Werkzeug für Machbarkeitsstudien Sehr leistungsstarkes Tool für perspektivische Renderings. |
Leistungsstark Einer der Pioniere des IFC4-Formats (einschließlich der damit verbundenen Verbesserungen) Die umfassendste Software |
Eine leistungsfähige Lösung, für wiederkehrende Projekte. Für größere Projekte Größenordnungen wird cinema4D oder eine Software vom Typ 3dStudio als zusätzlicher Wert empfohlen. |
Für wen ist es geeignet? | Ideal, wenn Sie alleine arbeiten Für kleine Projekte empfohlen Empfohlen für Computermuffel ... |
Anspruchsvolle, die bereit sind, sich die Zeit zu nehmen, um sich weiterzubilden. Die Möglichkeiten sind endlos: für diejenigen, die gerne die Grenzen verschieben! |
Die mittelgroße Agentur |
Berufliche Auszeichnungen und Zertifizierungen
Wir halten es für sinnvoll, Ihnen diese Informationen zur Verfügung zu stellen, die Ihnen bei der Auswahl Ihrer Software helfen können. Tatsächlich werden die Bemühungen der Herausgeber, die beste BIM-Software zu bringen, belohnt:
Eine Trophäe für Archicad
ArchiCAD hat sich bei den vom PTNB (Plan de transition numérique dans le bâtiment) initiierten Trophäen für den digitalen Übergang 2016 in der Kategorie Planungswerkzeuge ausgezeichnet.
Ein BIM d'Or für Revit
Das Projekt BIM for FM experimentation, das insbesondere Revit verwendet, wurde 2016 mit einem BIM d'OR ausgezeichnet, unter dem geschulten Auge von Fachleuten wie dem PTNB-Präsidenten Bertrand Delcambre und den 300 Akteuren, die Architektur, Bauwesen, Ingenieurwesen, private und öffentliche Bauherren vertreten. Übrigens: Revit wurde auch mehrfach in verschiedenen Kategorien für die Trophäen des digitalen Übergangs nominiert.
3 Nominierungen für Allplan
Allplan wurde mehrfach für die Trophäen des digitalen Übergangs nominiert, ohne jedoch eine Palme in den folgenden Kategorien zu gewinnen:
- Planungswerkzeug,
- Struktur und Rohbau,
- Fachwerkzeuge für Bauherren und Betreiber.