8 Schritte zur Optimierung Ihrer Strategie für soziale Netzwerke
Die Festlegung einer Kommunikationsstrategie für soziale Netzwerke ist von entscheidender Bedeutung. Viele Unternehmen haben sie eingeführt, weil sie sich als unumgänglich erweisen.
Sie haben jedoch nicht unbedingt die Zeit oder das Fachwissen, um eine angemessene Social-Media-Strategie zu entwickeln.
Dabei sind diese digitalen Werkzeuge außergewöhnliche Hebel für das Marketing eines jeden Unternehmens, unabhängig von seiner Branche und seinen Zielen.
Im Folgenden finden Sie einige Anregungen, wie Sie Ihre sozialen Netzwerke optimal verwalten können:
Überblick über die wichtigsten sozialen Medien
Auch wenn es immer mehr werden, bleiben die Stars des Internets immer dieselben.
Wir stellen Ihnen hier die Top 6 der sozialen Medien in Frankreich vor (Quelle: Mediametrie November 2017), zur Erinnerung.
- 👍 F acebook: Ein soziales Netzwerk, das es seinen Nutzern ermöglicht, Bilder, Fotos und Videos zu veröffentlichen, Nachrichten auszutauschen, Diskussionsgruppen beizutreten und zu erstellen.
Mit 45 436 000 eindeutigen Nutzern pro Monat ist es das beliebteste.
- 👍 YouTube (Google): Eine Videohosting-Website und ein soziales Medium, auf der Nutzer Videos hochladen, ansehen, kommentieren, bewerten und teilen können.
43.709.000 einzelne Nutzer pro Monat. Videos sind beliebt! Alternative: Dailymotion.
- 👍 Instagram (Facebook): Anwendung, soziales Netzwerk und Dienst zum Teilen von Fotos und Videos, verfügbar auf Smartphones, mit eingeschränkter Funktionalität auf Computern.
23.971.000 einzelne Nutzer pro Monat.
- 👍 Twitter: Ein soziales Netzwerk für Mikroblogging (Nachrichten - Tweets - sind auf 280 Zeichen beschränkt).
Gut zu wissen: Es ist das bevorzugte soziale Netzwerk von Journalisten.
19.561.000 einzelne Nutzer pro Monat.
- 👍 LinkedIn: Ein berufliches soziales Online-Netzwerk, das vor allem genutzt wird, um Fachwissen zu teilen, Stellenangebote zu verbreiten, neue Mitarbeiter zu gewinnen usw.
17 867 000 einzelne Nutzer pro Monat. Alternative: Viadeo, das als erstes veröffentlicht wurde, aber von Linkedin in Bezug auf die Nutzerzahlen weit übertroffen wird.
- 👍 Pinterest: Eine Website, die die Konzepte des Social Networking und des Teilens von Fotografien vermischt.
15.145.000 eindeutige Nutzer pro Monat.
Schritt 1 - Machen Sie eine Bestandsaufnahme.
Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie eine Positionierung und einen Kommunikationsplan für die sozialen Medien in Betracht ziehen.
Technische und menschliche Mittel
Fragen, die Sie sich stellen sollten:
- Sind Sie in den sozialen Netzwerken dieser Top 6 vertreten?
- Ist Ihre Präsenz gering, mittel, hoch?
- Ist Ihr Beherrschungsgrad anfänglich, mittelmäßig?
- Wie ist Ihre Ausstattung (Computer, Smartphones, Tablets, Live-Equipment)?
Je nachdem, wie aktiv und mobil Sie sind, ist vielleicht eine Anpassung erforderlich. - Wer kümmert sich in Ihrer Einrichtung um die digitale Kommunikation?
→ Ein Community Manager oder ein engagierter Social Media Manager.
→ Ein Kommunikationsbeauftragter mit mehreren Aufgabenbereichen.
→ Ein Mitglied der Geschäftsleitung.
→ Mehrere Mitwirkende/Administratoren? - Wird es intern verwaltet oder ausgelagert?
Sie können durchaus entscheiden, ob Sie eine Schulung (z. B. einen MOOC) für die benannte Person in Ihrem Unternehmen organisieren oder ob Sie Ihre SMO (Social Media Optimization) an eine Webagentur oder einen spezialisierten Freiberufler auslagern.
Der Social Media Manager ist ein Experte, der das Image eines Unternehmens in den sozialen und digitalen Medien verwalten soll. Sein Beruf besteht also darin, die beste Marketing- und Redaktionsstrategie zu definieren, um das Image eines Unternehmens in den sozialen Netzwerken hervorzuheben und zu entwickeln.
Finanzielle Mittel
Die vorherigen Fragen hängen auch von diesem nicht zu vernachlässigenden Kriterium ab.
Auch wenn soziale Netzwerke kostenlos sind, sind einige ihrer Funktionen kostenpflichtig (z. B. das Premiumkonto bei Linkedin) und auch die Verwaltungs-/Planungsplattformen bieten kostenlose oder kostenpflichtige Dienste an.
Es gibt auch die Möglichkeit, Werbekampagnen zu starten und Gewinnspiele zu veranstalten.
Die Frage ist nur: Haben Sie ein Budget, das Sie für diesen Teil Ihrer Kommunikation ausgeben können? In welcher Höhe?
Kleiner Anhaltspunkt: Im Durchschnitt investiert ein Unternehmen zwischen 2 und 10 % seines Umsatzes in die globale Kommunikation, je nachdem :
- ob es sich in der Start- oder Reifephase befindet
- seinem Tätigkeitsbereich (Aktivitätsspitzen, gleichmäßig über das Jahr verteilte Aktivität).
- ob sein Markt stark umkämpft ist
- seine Positionierung (Einstiegsklasse, Luxusklasse usw.).
In diesem Gesamtbudget ist je nach ihrer Branche und ihren Zielen ein mehr oder weniger großer Teil für digitale Medien reserviert.
Schritt 2 - Definieren Sie Ihre Ziele.
Da Sie nun wissen, wo Sie stehen, stellt sich die Frage, wohin Sie gehen möchten. Ihre Prioritäten sind vielleicht nicht mehr die gleichen wie damals, als Sie Ihre Facebook- oder Twitter-Konten eingerichtet haben.
🎯 Hier ist eine Liste der wichtigsten Ziele, die Sie haben könnten:
- Ihre Sichtbarkeit erhöhen,
- Ihr Markenimage verbessern,
- Interessenten entwickeln/identifizieren,
- eine engagierte Gemeinschaft aufbauen,
- die interne Kommunikation verbessern,
- den Markt, Ihre Konkurrenten und die Verbrauchergewohnheiten beobachten,
- Krisen erkennen und bewältigen,
- Ihre Gemeinschaft unterstützen (Beratung, Kundenbeziehungen),
- neue Mitarbeiter für Ihr Team gewinnen.
🤓 Beurteilen Sie die Relevanz Ihrer Social-Media-Ziele mit der SMART-Technik:
- Spezifisch: Keine vagen Ziele, sie sollten so konkret wie möglich sein.
- Messbar: Es ist sinnlos, nicht messbare Ziele zu definieren, verschwenden Sie keine Zeit.
- Akzeptiert/erreichbar: Die Person, die sich dieser Aufgabe widmet, ist einsatzbereit und willig.
- Realistisch: Andernfalls wird es zu Frustrationen führen. Geduld: Setzen Sie sich nicht zum Ziel, Ihre Abonnenten in einer Woche zu vervierfachen.
- Zeitlichfestgelegt: Das Ziel muss eine Deadline haben, sonst wird es verfehlt!
Schritt 3 - Was ist Ihre Zielgruppe? Ihre Zielgruppe?
Ihre Zielgruppe kann je nach den Produkten oder Dienstleistungen, die Sie anbieten, breit gefächert sein. Wenn sie jedoch genauer ist (Altersgruppe, Geschlecht), sind die Botschaft, der Tonfall und das ideale soziale Netzwerk nicht dieselben und müssen angepasst werden.
Ihre Positionierung muss klar sein, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Und je qualifizierter Ihre Zielgruppe ist, desto höher wird ihr Engagement in Ihren sozialen Netzwerken sein.
Beispiel für eine erfolgreiche Kampagne in sozialen Netzwerken :
Als Cetelem über seine Symbolfigur beschloss, eine Unterhaltungsstrategie auf seinem YouTube-Kanal und auf Facebook zu entwickeln, begann es, jüngere Nutzer zu erreichen. Eines ihrer Facebook-Spiele generierte 20.000 neue Fans.
Schritt 4 - Pflegen Sie Ihre Inhalte, legen Sie Ihre redaktionelle Linie fest.
🤜 Bieten Sie reichhaltige, prägnante und abwechslungsreiche Inhalte an, damit sie geteilt werden.
🤜 Kuratieren Sie: Teilen Sie qualitativ hochwertige Artikel oder Infografiken aus anderen Quellen. Vielleicht teilen diese im Gegenzug einige Ihrer Informationen!
🤜 Illustrieren Sie! Bilder, Videos, Tutorials und Infografiken sind vor allem bei jüngeren Menschen sehr beliebt. Manchmal sagen sie mehr als eine lange Rede!
🤜 Teilen Sie Statistiken, zeigen Sie Ihr Fachwissen, es wird geteilt und sorgt somit für Viralität.
🤜 Erzählen Sie Ihre Geschichte (Storytelling): Der emotionale Faktor spielt immer mehr eine Rolle, die Leser wollen Menschliches, nicht 100 % Produkt.
🤜 Verweisen Sie auf Ihre Website: Denken Sie daran, dass es darum geht, Sie bekannt zu machen, teilen Sie Links zu Ihrer Website, um Traffic und Verkäufe zu generieren!
Schritt 5 - Wählen Sie die sozialen Medien, die zu Ihrer Botschaft, Ihrer Zielgruppe und Ihren Zielen passen.
Zugegeben, jedes soziale Netzwerk hat das gleiche Ziel: zu kommunizieren. Aber einige eignen sich besser als andere, je nachdem, wie Sie sich positionieren und welche Informationen Sie kommunizieren möchten.
Beispiel: Pinterest eignet sich hervorragend für den künstlerischen und handwerklichen Bereich.
Ein anderes Beispiel: Sie können beschließen, Facebook als Schaufenster für Ihre Aktivitäten zu nutzen, Instagram für die besten Fotos Ihrer Veranstaltungen, Twitter für Ihre "heißen" Nachrichten und Linkedin für Ihre Stellenangebote oder professionellen Ratschläge.
Beachten Sie, dass es nicht sinnvoll ist, dieselben Informationen auf all diesen Kanälen zu teilen, es sei denn, es handelt sich um eine für Ihr Unternehmen sehr wichtige Information (Einführung eines neuen Spitzenprodukts).
Kurz gesagt: Legen Sie Ihre Positionierung fest, bestimmen Sie Ihre redaktionelle Linie, aber wählen Sie auch den Ort, an dem Ihre Veröffentlichungen erscheinen sollen. Das mag einschränkend klingen, aber Sie zeigen damit, dass Sie Ihre Themen wirklich beherrschen und erreichen so den Status eines Experten, eines Influencers.
Schritt 6 - Planen Sie!
Erstellen Sie entsprechend Ihrem globalen Kommunikationsplan (Nachrichten, bevorstehende Veranstaltungen) einen Rückwärtsplan, einen sozialen Redaktionskalender für die nächsten Veröffentlichungen.
Seien Sie präsent! Sie sollten regelmäßig, aber nicht übermäßig viel veröffentlichen, indem Sie Beiträge und Artikel verfassen, aber auch andere Beiträge kommentieren und teilen.
Achtung, veröffentlichen Sie nicht zu oft oder zu selten (Sie müssen den gefürchteten Algorithmus füttern, ohne Ihre Abonnenten zu ermüden) --> maximal 4 Veröffentlichungen pro Woche und sozialem Netzwerk. Hier sind einige Tipps, wie Sie sich auf subtile Weise von der Masse abheben können.
Wann sollte man posten?
Ja, es gibt Zeitfenster, in denen es empfehlenswert ist, etwas zu veröffentlichen. Die Hauptnutzungszeiten von sozialen Netzwerken sind zum Beispiel oft die Zeit auf dem Weg zur Arbeit (für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel) und vor dem Schlafengehen.
⚠️ Achtung, diese Zeitfenster werden natürlich auch von der Konkurrenz stark genutzt. Wenn Sie nicht riskieren wollen, in der Flut zu verwässern, versuchen Sie es mit weniger genutzten Zeitfenstern, vermeiden Sie Flautezeiten (nachts, am Wochenende usw.) und denken Sie an die "Lebensdauer der Inhalte". Am besten: Beobachten Sie Ihre eigenen Statistiken, um die Gewohnheiten Ihrer Leser zu verstehen!
Soziale Medien | Günstige Zeiten für die Veröffentlichung | Verfügbare Tools |
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Facebook Insight (Registerkarte Statistik > Veröffentlichungen) |
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Twitter Analytics |
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die Instagram-Statistiken oder Iconosquare |
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die Analytics-Tools von Linkedin |
Verwenden Sie ein Tool für die Verwaltung sozialer Netzwerke.
Es gibt mehrere Tools wie AgoraPulse, mit denen Sie von einer einzigen Plattform aus Ihre Konversationen verwalten, einen Kalender für Ihre Postings erstellen, Ihre statistischen Berichte exportieren und Ihre Überwachung einrichten können.
Die kurz- oder mittelfristige Planung Ihrer Beiträge kann sehr praktisch sein und Ihnen Zeit sparen, vor allem bei wiederkehrenden Beiträgen.
Schritt 7 - Analysieren Sie Ihre Ergebnisse und passen Sie sie an.
Es gibt KPIs oder Leistungsindikatoren, mit denen Sie Ihre Ergebnisse in sozialen Netzwerken analysieren können.
Zu den wichtigsten gehören:
- Reichweite oder Reach.
Das "effektive" Publikum oder die Reichweite eines sozialen Beitrags, d. h. die Anzahl der Male, die der Beitrag tatsächlich in den Newsfeeds der Abonnenten erschienen ist. - Akquisition (Fans, Abonnenten, Follower).
Ihre Zielgruppe in Zahlen und ihre Entwicklung in Prozent. - Engagement (Likes, Teilen, Kommentare)
Die Anzahl der Interaktionen von Nutzern mit Ihren Beiträgen. - Konversion (Landung auf Ihrer Website, generierte Bestellungen usw.).
Die Anzahl der Klicks auf Links auf Ihrer Website durch Nutzer aus Ihren sozialen Netzwerken.
Sehen Sie auf diese Weise, welche Beiträge am besten funktionieren, und passen Sie sie an!
Schritt 8 - Vernachlässigen Sie die Moderation nicht!
Antworten Sie, auch auf schwer zu verkraftende Kritik, seien Sie konstruktiv, schlagen Sie Lösungen vor, aber Vorsicht vor Trollen (Personen oder Bots, deren Ziel es ist, Kontroversen auf Ihrer Seite anzustoßen und zu schüren), die Sie nur Zeit kosten werden.
Ein Sprichwort im Internet lautet: "Don't feed the trolls" (Füttere nicht die Trolle).
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Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten: die Moderation im Vorfeld oder die Moderation im Nachhinein.
- A priori Moderation : Der Inhalt wird gelesen und freigegeben, bevor er online gestellt wird. Sie kann das Unternehmen beruhigen, bremst aber die Spontaneität des Austauschs.
- A-posteriori-Moderation: Die Beiträge der Internetnutzer werden nach dem Einstellen kontrolliert. Sie sorgt für Transparenz und Lebendigkeit der Debatten, kann aber Probleme mit Entgleisungen verursachen, vor allem, wenn Sie nicht reagieren.
Lassen Sie sich in Ihrem digitalen Medienplan nicht die Möglichkeit entgehen, die Ihnen diese Kanäle bieten, um Ihre Internetpräsenz zu stärken, aber auch um neue Zielgruppen zu erreichen oder zukünftige Mitarbeiter auf andere Weise zu rekrutieren. Ihre Verwaltung erfordert Fähigkeiten und Zeit, ist aber mit ein wenig Investition optimierbar! 👍