WordPress Tutorial
WordPress ist die weltweit meistgenutzte Plattform zur Erstellung von Websites. Ursprünglich für Blogger entwickelt, kann man mit WordPress heute jede Art von Website erstellen. Hier finden Sie ein CMS-Tutorial, das Punkt für Punkt die wichtigsten Elemente für die Erstellung Ihrer Website mit WordPress auflistet.
Was ist WordPress?
WordPress ist ein Open-Source-CMS. Konkret ist es eine kostenlose Plattform mit lizenzfreiem Code (der nach Belieben verändert werden kann), mit der Inhalte (Seiten, Artikel, Bilder, Formulare usw.) im Internet veröffentlicht werden können.
WordPress funktioniert mithilfe von zwei Elementen:
- Eine Reihe von Dateien, die Sie auf Ihrem Server hosten müssen.
- Ihre SQL-Datenbank, die ebenfalls auf einem Server gehostet wird.
Die Datenbank enthält alle Texte, Benutzer, Kommentare, die Taxonomie (Kategorien und Tags) usw., während der Dateiserver die PHP-, CSS- und HTML-Dateien, Bilder, Dokumente usw. enthält.
Wenn Ihnen das WordPress-Projekt zu komplex erscheint, sollten Sie wissen, dass es kostenlose oder preiswerte Alternativen zu wordpress gibt, mit denen Sie eine Website von A bis Z aufbauen können, ohne technische Konfigurationen oder Computerkenntnisse durchlaufen zu müssen.
Laden Sie WordPress herunter.
Um WordPress zu installieren, müssen Sie die neueste verfügbare Version des CMS bereithalten. Es handelt sich dabei um eine .zip-Datei, die Sie auf Ihrem Computer entpacken müssen. Sie enthält alle Dateien, die für das reibungslose Funktionieren Ihrer zukünftigen Website notwendig sind. Achten Sie also darauf, keine davon zu löschen. Wir empfehlen Ihnen, immer eine leere Version von WordPress aufzubewahren, um gegebenenfalls eine Datei zu reparieren.
Wordpress installieren
Es gibt drei Voraussetzungen, um WordPress zu installieren: Sie benötigen einen Domainnamen für Ihre Website (z. B. www.monsite.com), einen Dateiserver mit mehr als 100 MB und eine SQL-Datenbank. Bewahren Sie die Logins und Passwörter für diese Bereiche gut auf, da Sie sie für die Installation und Verwaltung Ihrer Website benötigen. Die Installation von WordPress erfolgt in vier Schritten:
- Bearbeiten Sie die Datei wp-config.php.
- Fügen Sie das WordPress-Design in den Ordner wp-content > themes ein.
- Die Dateien auf den Server schicken.
- Erstellen Sie ihr Administratorkonto.
Bei mehrsprachigen Wordpress-Websites kommt ein weiterer Schritt hinzu: Sie müssen bereits bei der Installation von WordPress ein Site-Netzwerk aktivieren. Die Aktivierung des Site-Netzwerks erfolgt, indem Sie eine zusätzliche Zeile in wp-config.php einfügen und dann die Struktur des Netzwerks (Subdomains oder Unterverzeichnisse) direkt in WordPress erstellen.
Auswahl und Installation eines WordPress-Themas
Sie finden eine Fülle von kostenlosen und kostenpflichtigen Themes, wenn Sie nach "Premium Wordpress Theme" oder "Free Wordpress Theme" googeln. Beachten Sie, dass kostenlose Designs unter Umständen schwerwiegende Sicherheitslücken aufweisen. Verbringen Sie etwas Zeit damit, das richtige zu finden, und lesen Sie die Meinungen anderer Nutzer. Ein Design kann viel mehr als nur eine ästhetische Ebene zu Ihrer Website hinzufügen: Es kann WordPress auch mit neuen Funktionen bereichern. Für den Fall, dass Sie die Funktionalität, die Sie benötigen, nicht in WordPress finden, können Sie also nach einem passenden Theme suchen oder Erweiterungen installieren.
Erweiterungen und Plugins
Eigentlich ist ein Plugin eine Erweiterung, aber beide Begriffe werden verwendet. Da WordPress weltweit massiv eingesetzt wird, gibt es für fast alles ein Wordpress-Plugin. Sie funktionieren wie eine App auf Ihrem Telefon: Sie laden sie herunter, installieren sie und aktivieren sie dann. Mit WordPress-Erweiterungen können Sie den Funktionsumfang des CMS erweitern:
- Erhöhung des Sicherheitsniveaus
- Hinzufügen eines Kontaktformulars
- Hinzufügen von Sitemaps
- Hinzufügen von Schaltflächen zum Teilen von Artikeln in den sozialen Netzwerken Twitter, Facebook, Linkedin.
- SEO-Funktionen (Search Engine Optimization).
- usw.
Stellen Sie Ihre WordPress-Website von HTTP auf HTTPS um.
Websites, deren Adresse mit https:// beginnt, werden von Suchmaschinen gegenüber herkömmlichen Websites bevorzugt (http://). Der sichere Datenaustausch zwischen dem Internetnutzer und dem Server ist zudem eine Funktion, die von den Nutzern immer mehr geschätzt wird. Um eine https-Wordpress-Website zu erstellen, sind jedoch einige Handgriffe erforderlich:
- Ein SSL-Zertifikat bei einem Registrar (z.B. OVH) kaufen und aktivieren.
- Ändern Sie die URL Ihrer Website in den Einstellungen von WordPress.
- Die .htaccess-Datei im Wurzelverzeichnis des Servers ändern .
- Gemischte Inhalte von Ihrer Website entfernen.
- Google über die Adressänderung in den Google Webmaster Tools benachrichtigen.
Fügen Sie Ihrer Website ein Favicon hinzu.
Ein Favicon ist ein kleines Bild, das im Wurzelverzeichnis der WordPress-Website abgelegt werden muss, damit es von Browsern in den Tabs und im Favoritenmanager angezeigt wird. Das Wordpress-Favicon wird idealerweise aus einem PNG-Bild erstellt, das mit einem kostenlosen Online-Dienst in die Datei favicon.ico umgewandelt wird. Diese Datei sollte man im Wurzelverzeichnis seiner Website ablegen.