Drei Tipps, wie Sie Ihre Bounces in Chancen verwandeln können!
Wie können Sie Ihre Absprungrate ermitteln und was können Sie daraus lernen? Ihre E-Mails müssen ordnungsgemäß bei den E-Mail-Adressen Ihrer potenziellen Kunden landen. Der Versand von E-Mails, sei es für einen Newsletter, ein Verkaufsangebot oder andere Zwecke, ist in einer Marketingkampagne fast unumgänglich. Lernen Sie drei effektive E-Mail-Verfahren kennen.
E-Mail-Marketing: Was hat es mit Bounces auf sich?
Die Statistiken zur Zustellbarkeit
Beim Versand einer E-Mail-Kampagne informiert Sie die Marketingsoftware über die Anzahl der zugestellten, geöffneten und angeklickten E-Mails.
Sie wissen auch, wer sich von Ihrer Mailingliste abgemeldet hat und Sie können den Anteil der E-Mails ermitteln, die Ihre Interessenten oder Kunden geblockt, als Spam weitergeleitet oder nie geöffnet haben.
Was sind Bounces?
Zu den Daten, die den Erfolg Ihrer Kampagne darstellen, gehört auch eine Rate: die Anzahl der Bounces, ein englischer Begriff für Absprung.
Auf dem Postweg würde dies bedeuten, dass ein Brief mit dem Vermerk NPAI (N'habite pas à l'adresse indiquée) zurückkommt.
Die Zustellung ist nicht erfolgt und es kommt zu einer Rücksendung an den Absender. Die Rücksendung stellt den Bounce dar, zusammen mit einer Fehlermeldung.
Soft Bounces und Hard Bounces
Man unterscheidet zwei Arten von Bounces:
- Soft Bounces sind mit einer vorübergehenden Nichtverfügbarkeit verbunden. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, z. B. einen überlasteten Mailserver - z. B. Exchange -, eine zu große E-Mail, einen Filter, der den Empfang des Inhalts verhindert, usw.
- Hard Bounces treten auf, wenn die Zustellbarkeit unmöglich ist. Die Gründe dafür sind oftmals nicht nachvollziehbar, wie z. B. eine nicht zugewiesene E-Mail-Adresse, die einen Tippfehler enthält oder veraltet ist.
Erreichen Ihre Sendungen eine besorgniserregende Absprungrate?
Es ist normal, dass es beim Versand Ihrer Marketingkampagnen zu einem Absprung kommt. Ab wann sollten Sie also alarmiert sein?
Mailjet ist der Ansicht, dass ein vernünftiges Ziel darin besteht, unter 5 % zu bleiben, und dass 8 % viel zu hoch sind.
MailChimp ist der Ansicht, dass eine unvermeidbare Rate von 0,34 % unvermeidbar ist und dass ein Höchstwert ab 2,82 % festgelegt werden sollte.
Die Risiken einer zu hohen Absprungrate
Ist es problematisch, eine hohe Absprungrate in Ihren Kampagnen zu haben? Ja, denn Sie laufen Gefahr, von den verschiedenen E-Mail-Diensten auf die schwarze Liste gesetzt zu werden.
Aufgrund dieser negativen Signale bezüglich der Qualifikation Ihrer Kontaktbasis werden Sie als Spammer eingestuft und Ihre E-Mails werden dem entsprechenden Anti-Spam-Skimming unterzogen, unabhängig davon, ob Ihre Bounces soft oder hard sind.
Welche Tricks sollten Sie in Bezug auf Bounces kennen?
Als Spam zu enden, ist das, was man vermeiden sollte. Daher sollten Sie auf Ihre Bounce-Rate achten, indem Sie sie von einer Sendung zur nächsten senken. Wie können Sie das tun?
Tipp 1: Aktualisieren der Kontaktliste
Aktualisieren Sie Ihre Kontaktliste, indem Sie E-Mails, die mit Bounces in Verbindung stehen, nach und nach löschen.
Indem Sie Ihre Liste regelmäßig bereinigen, verbessern Sie ihre Aktualität und sorgen dafür, dass Sie bei qualifizierten Leads gut abschneiden.
- Was die Hard Bounces betrifft: Keine Sorge, löschen Sie sie sofort. Manche E-Mail-Kampagnen-Software erledigt das automatisch für Sie.
- Bei Soft Bounces wird die E-Mail zugestellt, wenn die vorübergehende Unmöglichkeit später aufgehoben wird (E-Mail entsättigt, Filter deaktiviert...). Lassen Sie sich also einen (kurzen) Spielraum bei der Behandlung von Soft Bounces. Nach drei Soft Bounces für denselben Empfänger ist es jedoch klüger, seine E-Mail-Adresse aus Ihrer Verteilerliste zu entfernen.
Tipp 2: Bestätigung der Anmeldung per E-Mail
Richten Sie eine Anmeldung mit Bestätigungs-E-Mail ein - es kann sein, dass Ihre Datenbank falsche oder fiktive E-Mails enthält.
Jeder Empfänger muss zur Bestätigung seiner Anmeldung eine korrekte E-Mail angeben, da er anschließend dort einen anklickbaren Inhalt aufrufen muss, der ihm zugeschickt wurde.
Dies ist ein Double-Opt-In-Anmeldeprozess: eine gute Möglichkeit, um Tippfehler und andere nicht existierende E-Mails schon im Vorfeld zu entschärfen.
Tipp 3: Kontrolle der technischen Aspekte.
Seien Sie hinsichtlich der technischen Aspekte Ihrer E-Mails tadellos. Eine Marketingsoftware wird Ihnen dabei eine wertvolle Hilfe sein.
Es geht darum, in der DNS-Zone (Domain Name System) Ihrer Website die Protokolle SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (Domain Keys Identified Mail) einzustellen und Ihren SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol) effizient zu konfigurieren.
So machen Sie sich gegenüber den ISPs (Internet Service Providern) und den Webmailern Ihrer Empfänger besser identifizierbar.
Welche Tools können Sie für den Umgang mit Bounces verwenden?
Eigenschaften, auf die Sie bei einer E-Mail-Marketing-Software achten sollten.
Um Ihre Chancen auf Zustellbarkeit zu maximieren, ist die Wahl der Softwarelösung wichtig.
Sie muss aus technischer Sicht ausreichend leistungsfähig und in Bezug auf die Analyse detailliert sein, um Ihnen möglichst viele Elemente zu liefern, sodass Sie den Erfolg jeder Ihrer E-Mail-Kampagnen später feinfühlig bewerten können.
Einfache und effektive Lösungen
Die richtige Pflege Ihrer Empfängerbasis ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs Ihrer Kampagnen.
Einige Programme wie phpList sind Open Source. Die Bereinigung von Kontakten ist eine Funktion, die man auch bei Sarbacane und SendinBlue findet.
Bei ActiveTrail können Sie mit einer Fehlerverwaltung für E-Mails noch einen Schritt weiter gehen und Tippfehler und abzugsfähige Eingabefehler automatisch korrigieren.
Erweiterte Optionen für Fortgeschrittene
Einige Anbieter bieten ein Webhook an, während andere, komplexere Anbieter eine echte Infrastruktur für Eingeweihte darstellen, um die Leistung Ihrer Basislösung zu steigern, wie z. B. Mailgun.
Bis zu einem gewissen Grad ist es nicht alarmierend, wenn beim Versand einer Marketing-E-Mail ein Bounce auftritt. Wenn Sie jedoch nichts dagegen unternehmen, wird Ihre Leistung in Bezug auf die Zustellbarkeit unaufhaltsam sinken.
Der Absprung ist eine Realität, aber kein Schicksal: Es liegt an Ihnen, ihn in eine Chance zu verwandeln.