Wie baut man ein Markenimage auf, das in Erinnerung bleibt?

Das Markenimage, das oft mit dem Begriff Branding (oder Brand Marketing) in Verbindung gebracht wird, ist eine der Säulen , auf denen sich Ihr Erfolg festigt. Visuelle Identität, Slogan, Social-Media-Strategie ... aber was ist das Image einer Marke und wie können Sie es zu einem echten Trumpf für die Entwicklung Ihres Unternehmens machen?

Dieser Artikel, der gemeinsam mit Anthony Rochand, Berater, Ausbilder undMitbegründer von LEW, verfasst wurde, liefert Ihnen eine Definition und Tipps, wie Sie die gesamte Bandbreite der Herausforderungen erfassen können. So können Sie eine Marketing- und Kommunikationsstrategie entwickeln, die für ein kohärentes, starkes und einprägsames Markenimage sorgt.

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Was ist das Markenimage eines Unternehmens?

Das Markenimage eines Unternehmens ist die Vorstellung, die die Verbraucher von dieser Marke haben. Beispielsweise ruft ein bestimmtes Unternehmen bei ihnen instinktiv Premium oder sogar Luxus hervor. Ein anderes Unternehmen scheint natürlich vor allem eine Zielgruppe von Millennials anzusprechen...

💡 Im Allgemeinen lassen sich die Kriterien, die das Markenimage bestimmen, in zwei Kategorien unterteilen:

• objektive Kriterien: Hierbei handelt es sich z. B. um die Qualität oder den Preis oder die Produktpalette ;
• subjektive Kriterien: Hier geht es um weniger offensichtliche Elemente wie den Ruf und die Verbrauchererfahrung.

Das Markenimage eines Unternehmens ist also manchmal schwer greifbar, da es auf dem Gefühl, der mentalen Vorstellung und der Aneignung dieser Marke durch jeden Einzelnen beruht.

Was sind die Bestandteile des Markenimages?

Es wird jedoch durch ganz bestimmte Komponenten wahrgenommen, wie z. B. :

• die Markenbekanntheit,
• der Bekanntheitsgrad,
• die visuelle Identität,
• die Kultur,
• den Ruf,
• das Konzept der Marke,
• die Kundenerfahrung,
• der Status der Produktreihe,
• die Qualität,
• das Storytelling,
• interne und externe Beziehungen.

Wie baut man ein einprägsames Markenimage auf?

1 - Legen Sie eine Markenstrategie fest, die mit Ihrem Wertversprechen übereinstimmt.

Zuallererst ist es wichtig, dass Sie sich fragen, was Ihr Wertversprechenwirklich ist. Und dazu ist es notwendig, die richtigen Fragen zu stellen:

• Wie wollen Sie Ihre Marke bekannt machen und sich von Ihrer Konkurrenz abheben?
• Möchten Sie das Image eines hochwertigen Produkts verbreiten?
• Möchten Sie lieber Ihre ökologisch verantwortungsvollen Anliegen hervorheben?
• Oder Ihre technologischen Fortschritte?

Wie auch immer, Ihr Mehrwert wird sich wie ein roter Faden durch die Entwicklung Ihres Markenimages ziehen, da Sie sich darauf konzentrieren werden, um in all Ihren Aktionen kohärent zu bleiben:

• Kohärenz mit Ihren Produkten und deren Preis,
• Kohärenz mit Ihrem Markennamen,
• Kohärenz mit Ihren visuellen Medien,
• Kohärenz mit Ihrer Geschäftsentwicklung,
• Kohärenz mit den Erwartungen Ihres Zielpublikums,
• Übereinstimmung mit Ihren Werten und Praktiken usw.

💡Sie müssen Ihr Wertversprechen wirklich verkörpern , indem Sie insbesondere intern Praktiken anwenden, die dem Image entsprechen, das Sie verbreiten möchten. Wenn Sie beispielsweise Bioprodukte verkaufen, erwartet die Öffentlichkeit, dass Sie innerhalb Ihres Unternehmens oder auch in der Art und Weise, wie Sie sich an den Markt wenden, umweltfreundliche Gepflogenheiten einführen. Im Falle eines Paradoxons kann sich Ihr Markenimage verschlechtern.

2 - Definieren Sie Ihre Zielgruppe klar.

Das Markenimage eines Unternehmens muss auf sein Publikum treffen.Fragen Sie sich immer, an wen Sie in erster Linie interessiert sind, wen Sie ansprechen müssen.

Deshalb ist es wichtig, Ihre Personas zu kennen. Stellen Sie sich die richtigen Fragen.

:

• Welche soziodemografische Gruppe möchten Sie ansprechen?
• Welche Eigenschaften hat sie? ;
• Was sind ihre Erwartungen und Bedürfnisse und wie kann Ihr Angebot diese erfüllen?

3 - Achten Sie auf Ihr Angebot!

Achten Sie stets darauf, dass Ihre Produkte oder Dienstleistungen mit den Erwartungen Ihrer Personas übereinstimmen. Was nützt Ihnen eine gut funktionierende Marketingstrategie, wenn Ihr Angebot nicht den Erwartungen Ihrer Zielgruppe entspricht? Oder nicht mit Ihrer visuellen und schriftlichen Kommunikation übereinstimmt?

Preis, technische Merkmale, Design, Innovationsgrad... sind allesamt Parameter, die Sie berücksichtigen und bei Bedarf weiterentwickeln sollten, um mit Ihrer Zielgruppe und den Marktentwicklungen Schritt zu halten.

4 - Denken Sie an das "Kundenerlebnis".

Das Kundenerlebnis ist naturgemäß auch eine Frage des Gefühls. Beeinflussen Sie die Gefühle Ihrer Kunden positiv, indem Sie einen kundenorientierten Ansatz verfolgen, der über Ihr Produkt hinausgeht.

Wie können Sie das tun?

👉Durch die Pflege sämtlicher Interaktionen und der Beziehung, die sie mit Ihrer Marke unterhalten, und zwar über alle Kontaktpunkte hinweg:

• Website,
• soziale Netzwerke,
• Kundendienst usw.

Um dies zu erreichen, sollten Sie nicht zögern, auf eine CRM-Software zurückzugreifen. Durch die Zentralisierung und Analyse sämtlicher Daten Ihrer Interessenten und Kunden ermöglicht Ihnen dieses Tool, ihnen die richtigen Botschaften und Aktionen zukommen zu lassen. So optimieren Sie das Kundenerlebnis und die Kundenzufriedenheit.

5 - Achten Sie auf die richtige visuelle Kommunikation

Bilder und damit die visuelle Identität haben einen großen Einfluss darauf, wie potenzielle Kunden und Kundinnen eine Marke oder ein Unternehmen wahrnehmen.

• Wie baut man ein Logo auf?
• Welche Farben sollten Sie wählen?
• Welche Typografie ist am besten geeignet? usw.

Um diese Fragen zu beantworten, erarbeiten Sie eine Grafikcharta, die mit Ihrem Wertversprechen und Ihrer Zielgruppe übereinstimmt. Dieses Dokument wird Ihnen als Referenz dienen, um Ihre Aktionen auf allen Ihren Kommunikationsträgern auszurichten.

💡 Wussten Sie, dass es Software gibt, die Sie bei der Konsolidierung Ihrer visuellen Kommunikation unterstützen kann? Es handelt sich dabei um die berühmten DAMs, die sich der Verwaltung digitaler Assets widmen. Bynder zum Beispiel hilft Ihnen dabei, die Prozesse der Erstellung, Validierung und Verteilung Ihrer Inhalte zu rationalisieren. Und mit den Modulen Brand Guidelines und Brand Templates zentralisieren Sie Ihre Branding-Daten, um sicherzustellen, dass Ihre Teams mit Ihrem Markenimage übereinstimmen.

6 - Bevorzugen Sie eine gute schriftliche Kommunikation.

Auch Worte spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung eines starken Markenimages. Beispiele für die Bedeutung von Geschichten sind:

• des Storytelling: Wenn Sie erzählen, wer Sie sind und woher Sie kommen, fördert dies die Nähe zwischen dem Kunden und Ihrer Marke.
• Slogan: Ein aussagekräftiger Slogan kann einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Voraussetzung ist natürlich, dass diese wenigen Worte das Wertangebot und die Identität des Unternehmens gekonnt auf den Punkt bringen.

7 - Zeigen Sie Ihr Fachwissen

Neben der Qualität Ihrer Produkte und der Professionalität Ihres Teams sollten Sie sich auch als Experte auf Ihrem Gebiet positionieren, um Glaubwürdigkeit zu erlangen und Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufzubauen.

Um dies zu erreichen, ist Content Marketing eine interessante Methode, die Sie nutzen können:

• Artikel oder/und Whitepapers zu verschiedenen Themen verfassen, die mit Ihrer Branche übereinstimmen. Wenn Sie beispielsweise eine Website für den Verkauf von Schmuck betreiben, können Sie Artikel über die verschiedenen Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse schreiben;
• Veröffentlichen Sie Fotos oder Videos von vor Ort. Als Betreiber einer E-Commerce-Website für Schmuck können Sie z. B. Schnappschüsse aus Ihrer Werkstatt oder ein Video von der Verpackung eines typischen Pakets machen.
• Nehmen Sie an Veranstaltungen teil, die mit Ihrer Branche in Verbindung stehen. Sie können z. B. Ihre Teilnahme an einem Webinar zum Thema Schmuckdesign ankündigen.

8 - Rüsten Sie sich mit einem spezialisierten Tool aus.

Es gibt Software für Markenmanagement und Marketing Intelligence, mit der Sie die Leistung Ihrer Maßnahmen effektiv verfolgen können, um Ihr Markenimage auf der Grundlage von realen Daten zu verwalten und aufzubauen.

Die Hauptfunktionen dieser Art von Software variieren, haben aber alle das Ziel, Ihr Markenimage zu verbessern:

• Die Bearbeitung eines Markenportals nach Ihrem Bild,
• Die Verbindung mit Ihren sozialen Netzwerken, um Ihren digitalen Bekanntheitsgrad zu bewerten,
• Das Sammeln von Meinungen, um die Zufriedenheit Ihrer Kunden zu bewerten,
• Die automatische Filterung Ihrer Inhalte entsprechend Ihrer Zielgruppe,
• Integriertes Statistik-Tool, um Ihre Online-Performance zu verfolgen und Ihre E-Reputation zu steigern,
• Die unterstützte Erstellung von Logos und Corporate Identity, etc.

Visibrain zum Beispiel ist eine intuitive und leicht zu erlernende Plattform für die Überwachung sozialer Netzwerke, die Unternehmen bei der Steuerung ihrer Strategie unterstützt: Schutz des Markenimagesund Entwicklung des Einflusses in sozialen Netzwerken. Das Tool ist ein echter Performance-Booster und bietet Ihnen Markenüberwachung in Echtzeit, ein Krisenmanagement-Modul, die Erkennung von Influencern und neuen Trends, ein System von Alarmmeldungen, das Sie über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden hält.Sie können sich automatisch über ungewöhnliche Aktivitäten rund um Ihre Marke informieren lassen, Analysen nach einer Kampagne durchführen, Wettbewerbsaudits durchführen und vieles mehr. Was ist der Vorteil? Sie erhalten eine umfassende und maßgeschneiderte Betreuung durch einen speziellen Berater!

Wie wichtig ist das Markenimage?

Sein Einfluss auf das Verbraucherverhalten

In einem immer stärker umkämpften Markt ist ein gutes Markenimage ein klarer Vorteil, um sich von der Masse abzuheben. Mit anderen Worten: Bei gleicher Dienstleistung oder gleichem Produkt wird ein Verbraucher eher zu dem Unternehmen tendieren, das die Markenidentität und die Werte widerspiegelt, die ihm am positivsten erscheinen.

Darüber hinaus haben wir gesehen, dass das Markenimage den Bekanntheitsgrad beeinflusst. Je bekannter Sie sind, desto mehr werden Sie zu einem Bezugspunkt innerhalb Ihres Marktes.

Auswirkungen auf das Unternehmen selbst

Innerhalb eines Unternehmens kann sich ein aufgewertetes Markenimage auf die Unternehmenskultur und die Arbeitgebermarke und damit auf den Teamzusammenhalt, die Leistung und die Einstellung von Mitarbeitern auswirken.

Andererseits schafft es Vertrauen. Was ist die Konsequenz? Die Waage neigt sich bei Verhandlungen z. B. mit Investoren oder Vertriebspartnern leichter zu Gunsten des Unternehmens.

💡Eine HR-Software wie Taleez lässt sich nativ in Ihre Website , Ihren Einstellungsprozess und Ihre Unternehmenskultur integrieren, um Ihr Markenimage zu pflegen und die besten Talente anzuziehen. Als echte All-in-One-Plattform profitieren Sie mit Taleez von einer personalisierten Karriereseite im Corporate Design Ihres Unternehmens, einem modernen Bewerbungsformular und einem intelligenten Bewerbungsmanagement. Was ist das Besondere daran? Sie verbreiten Ihre Anzeigen direkt über das Tool auf über 70 Jobportalen und 15.000 Hochschulen multimedial!

Die Bedrohungen für ein gutes Markenimage

Der Bad Buzz

Was ist das Schlimmste, was Ihrem Markenimage schaden kann?

Opfer eines Bad Buzz zu werden.

Und das aus gutem Grund! Ein schlechter Ruf oder - noch schlimmer - ein Skandal ermutigt die Verbraucher, sich an Ihre Konkurrenz zu wenden.

Aus diesem Grund müssen alle Beteiligten in Ihrem Unternehmen stets ein einwandfreies Angebot und eine einwandfreie Servicequalität bieten. Jeder trägt auf diese Weise zur Aufrechterhaltung eines positiven Markenimages bei.

Parallel dazu sollten Sie Ihren Ruf und Ihre E-Reputation durch eine rigorose Überwachung ständig im Auge behalten. Wenn Sie wissen, was über Sie gesagt wird, haben Sie die Möglichkeit, bei Problemen schnell einzugreifen, z. B. durch :

• Curing: Kontaktieren Sie den Autor des negativen Inhalts, um ihn davon zu überzeugen, seine Äußerungen zurückzuziehen;
• Flooding: Ertränken Sie den negativen Inhalt, indem Sie positive Inhalte produzieren, die in den Google-Suchergebnissen nach oben rutschen.

Mangelnde Nachbereitung

Um in Sachen Markenimage erfolgreich zu sein, müssen Sie Ihre Ergebnisse konkret analysieren können! Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihre Brand-Analytics-Arbeitdurchführen können.

Zum Beispiel:

• Regelmäßige Beobachtung einrichten, wie oben beschrieben.
• Sammeln Sie Erfahrungsberichte:
  • Kundenmeinungen: Betrachten Sie diese wohlwollend, um Ihre Verbesserungsschwerpunkte zu definieren. Außerdem sollten Sie wissen, dass bestimmte Softwareprogramme zur Verwaltung von Kundenmeinungen Sie bei dieser Aufgabe unterstützen können. Sie bieten nämlich einen Überblick über alle Meinungen im Internet und ermöglichen es, die Maßnahmen zu rationalisieren, die Sie zu ihrer Verwaltung ergreifen müssen.
  • Umfragen oder Fragebögen: Richten Sie diese an Ihre Kunden (z. B. über Ihren Newsletter) und fragen Sie sie direkt nach ihrer Meinung über Ihr Markenimage.
• Analysieren Sie Ihre Zahlen. Mithilfe von Google Analytics können Sie herausfinden, woher die Besucher Ihrer Website kommen. Wenn sie Sie gefunden haben, indem sie Ihren Namen in die Google-Suchleiste eingegeben haben, kennen sie Sie bereits. Insight Yooda hingegen gibt Aufschluss darüber, wie viele Suchanfragen zu Ihrem Unternehmen pro Monat gestellt werden.

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Markenimage: Wir fassen zusammen

Im Zeitalter des Internets werden Informationen über ein bestimmtes Unternehmen in rasender Geschwindigkeit weitergeleitet.

Gleichzeitig wird der Wettbewerbsdruck immer größer.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass ein starkes Markenimage zu einem wichtigen Hebel für die Entwicklung von Unternehmen geworden ist.

Aber die gute Nachricht ist, dass Sie dank Ihrer Identität, Ihrer Werte, Ihres Angebots, aber auch Ihrer Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen durchaus die Kontrolle über Ihr Markenimage übernehmen können. So werden Ihre Kunden Ihnen treu bleiben und Ihre zukünftigen Kunden Sie entdecken.