Cross-Channel, der Schlüssel zum Einzelhandel der Zukunft
Der Online-Einkauf ist eine Art des Einkaufens, die den Verbrauchern mittlerweile vertraut ist. Neue Praktiken haben sich entwickelt und verändern den Bereich des Einzelhandels grundlegend. Mit welchen Entwicklungen sind die Akteure im Einzelhandel konfrontiert und wie können sie sich daran anpassen? Hier finden Sie alle unsere Meinungen zu ERP.
Der Einzelhandel wandelt sich.
Die Revolution des E-Commerce führt über eine Hybridisierung mit anderen Formen des Handels. Die Verbraucher kombinieren die Informationsquellen und Beschaffungsorte, die ihnen zur Verfügung stehen. Es ist also weder der Tod des physischen Einzelhandels noch das Aufkommen der digitalen Welt, sondern ein subtiles Dazwischen, das sich entfaltet.
Der physische Einzelhandel
- Ein Ausflug zum Vergnügen
Feste Verkaufsstellen sind immer noch beliebt. Man betrachtet sie nur unter einem anderen Blickwinkel: dem des Vergnügens, des entspannten Spaziergangs. Einkaufszentren entwickeln sich in diese Richtung. Es gibt immer mehr Entspannungs- und Familienbereiche, Treffpunkte und ruhige Wifi-Zonen. Der Einzelhandel will das Verbrauchererlebnis verbessern und wird zu einem echten Lebensraum.
- Der Andrang: ein Dorn im Auge der stationären Verkaufsstellen.
Diese Gelassenheit ist zerbrechlich. Eine Variable kann alles zerstören: der Andrang. Diese "Vergnügungsräume" können zum Albtraum werden, wenn sie überfüllt sind. Der Samstag vor Weihnachten sollte um jeden Preis vermieden werden. Für die Akteure im Einzelhandel bedeutet dies Angst und Umsatzeinbußen. Die Bewältigung des Besucherandrangs ist ein vorrangiges Ziel. Der E-Commerce scheint daher ein idealer Hebel zur Anpassung zu sein.
Der digitale Einzelhandel
- Einfacher und effizienter
Für viele Menschen ist es einfacher, online einzukaufen. Anstatt durch den Supermarkt zu laufen, wählen sie ihre Produkte lieber online aus und lassen sie sich liefern. Dies gilt umso mehr, wenn die Lieferung kostenlos ist oder wenn Ihr Warenkorb vom letzten Mal gespeichert ist: Das bedeutet weniger Zeit, die Sie mit der Suche nach Ihren gewohnten Produkten verbringen. Der digitale Einzelhandel hat etwas Gutes.
- Umfassende und zugängliche Informationen
Online ist die Information nur einen Klick entfernt :
- die der Konkurrenz
- die des Produkts
- die der Verbrauchermeinungen
- die von Preisvergleichsdiensten
- etc
Das Internet ist eine wahre Fundgrube an Informationen. Der Verbraucher wird schnell zum Experten auf dem Gebiet, auf dem er sucht. Angenommen, er möchte ein Sofa kaufen, dann wird er leicht unschlagbar, wenn es um die technischen Eigenschaften einer Liege im Vergleich zu einer BZ geht. Und er hat schnell ein umfassendes Wissen über alle aktuellen Privatverkäufe oder Sonderangebote. Hätte er sich damit begnügt, im Geschäft einen Verkäufer zu befragen, hätte er wahrscheinlich weitaus weniger 360°-Informationen erhalten.
Der Cross-Channel
Die Kaufgewohnheiten oder das Kaufverhalten sind von Person zu Person oder von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Mal bevorzugt man :
- alles im Geschäft machen: man spricht von " brick and mortar ".
- alles im Internet erledigen: " all click ".
- sich im Internet informieren und dann im Geschäft kaufen: " Click and Mortar ". Diesen Verbrauchern kann es interessant sein, Web-to-Store anzubieten: online bestellen und im Geschäft abholen.
- sich im Geschäft informieren und den Kauf über das Internet abschließen. Dies tun 69 % der Verbraucher. Man spricht in diesem Fall von store-to-web.
Die Akteure im Einzelhandel müssen sich anpassen, um die Kundenzufriedenheit unabhängig vom Kaufweg zu maximieren.
Die Akteure im Einzelhandel müssen sich anpassen
Informationen im Geschäft verfügbar machen
Um seine Überlegungen reifen zu lassen, ist es wichtig, dass der Verbraucher im Geschäft über genauso viele Informationen verfügt wie online. Dies bieten nach und nach die physischen Verkaufsstellen an, indem sie einerseits ein WLAN-Netz und andererseits Internetterminals zur Verfügung stellen. Die Herausforderung: zu zeigen, dass der physische Einkauf nicht hinter dem Online-Einkauf zurückbleibt.
Verbesserung der Nutzererfahrung im Laden.
Online wird der Kauf durch einen Klick getätigt: Er erfolgt also sofort. Im Geschäft fürchtet man immer, vor einer riesigen Warteschlange zu stehen, bevor man kassiert. Für die Akteure im Einzelhandel ist es unerlässlich, an diesem Punkt zu arbeiten. Einige ERP-Tools (Enterprise Resource Planning) wie Archipelia bieten mobile Kassen an. Es handelt sich um das Tool POSia: POS steht für Point of Sale und ia ist das Suffix für Internetanwendungen. POSia ist mit allen Geräten kompatibel: Smartphones, Tablets, Computer. Es kann sich mit den Internetterminals des Geschäfts verbinden. Bei großem Andrang werden diese Terminals, die ursprünglich dazu gedacht waren, Kunden zu informieren oder im Internet zu surfen, in automatische Kassen umgewandelt. Die Kunden sind somit autonom: Sie kassieren selbstständig. Und die Warteschlangen an den Kassen werden kürzer.
Optimieren Sie Ihre Cross-Channel-Logistik
Im Backoffice stellt der Cross-Channel eine logistische Herausforderung dar. Da ein und derselbe Warenbestand gleichzeitig über zwei verschiedene Vertriebskanäle (Web und Ladengeschäft) verteilt wird, gilt es, diese Ströme in Echtzeit zu steuern. Auch hier bietet Archipelia eine geeignete Anwendung an: TCBia (Barcode-Terminal). Es handelt sich um eine Anwendung, die mit Ihrem WMS (Warehouse Management System) verbunden ist. Sie liest und speichert die Referenzen von Produkten, Paketen usw. Ihr Lager wird so in einem einzigen, einheitlichen und vollständigen Tool verwaltet.
Da die Anwendung im Offline-Modus funktioniert, bleibt sie auch bei schlechtem WLAN verfügbar, z. B. in großen Lagerhäusern oder Kühlhäusern. Die Lösung alarmiert Sie bei Bedarf und bietet auch Zeiterfassungs- und Inventurfunktionen für Ihre Mitarbeiter.
Der Einzelhandel hat sich stark verändert. Er ist heute kanalübergreifend. Um das Kundenerlebnis auf den verschiedenen Einkaufswegen zu optimieren, müssen die Akteure im Einzelhandel agil sein. ERP-Systeme der nächsten Generation und damit verbundene Anwendungen fördern ihre digitale Wettbewerbsfähigkeit, um ihre Endkunden besser anzusprechen und zu binden.