Was sollte man zwischen ERP und spezialisierten Anwendungen wählen?
Ihr Unternehmen wächst von Jahr zu Jahr und Sie häufen Software an, die nicht miteinander spricht? Vielleicht haben Sie einen plötzlichen und kombinierten Bedarf an Kundenbeziehungen, Projektmanagement, Personalwesen und anderen Bereichen? Dann stellt sich die Frage, ob Sie Ihre Softwarelösungen nicht zusammenlegen sollten, um die Produktivität zu steigern. Hier finden Sie alle unsere Tipps zur Nutzung von ERP.
Dies ist ein kritischer Knotenpunkt in der Entwicklung Ihres Unternehmens, der Sie leistungsfähiger machen oder im Gegenteil Ihre Entwicklung verlangsamen wird. Noch vor fünf Jahren stellte sich die Frage nicht: Die ideale Lösung war das ERP-System. Heute ist die Wahl mit der Zunahme von SaaS (Software as a Service), die alle Ihre Bedürfnisse abdecken und nativ miteinander kommunizieren, weniger offensichtlich... Fast wie eine ERP-Anwendung sozusagen.
Spricht man im Jahr 2016 immer noch von ERP?
Ja ... Aber die Dinge haben sich stark verändert. Um das zu verstehen, muss man sich in die Grundlagen zurückversetzen, die ein ERP oder ERP (für Integrated Management Software) ausmachen. Ein ERP-System besteht aus einer Reihe von spezialisierten Modulen (Personalwesen, Finanzen, kaufmännische Verwaltung usw.). Sie arbeiten mit einer einzigen Datenbank, die den Austausch, die Aktualisierung und die Rückverfolgbarkeit von Daten in allen Modulen des Systems gewährleistet. Die ERP-Anwendung deckt den Großteil der geschäftlichen Anforderungen eines Unternehmens ab oder stellt sogar das gesamte Informationssystem dar. Das grundlegende Interesse des ERP-Systems besteht darin, alle Vorgänge vom Angebot bis zur Finanzberichterstattung verfolgen zu können.
Die ERP-Systeme, von denen wir sprechen, werden von Oracle, SAP und anderen historischen Akteuren herausgegeben. Diese werden heute aufgrund ihrer hohen Kosten (mehrere Hunderttausend Euro ohne Wartungskosten), der fehlenden Zusammenarbeit und der Nichtberücksichtigung von Mobilitätsanforderungen in Frage gestellt.
ERP nimmt im Jahr 2016 eine leichtere Form an. Gelegentlich wird übrigens auch von betriebswirtschaftlicher Software gesprochen. Auch wenn die Grundlagen die gleichen bleiben, nutzen neue Lösungen wie IOvision, oder Fitnet Manager die Vorteile von SaaS: niedrige, monatliche Lizenzgebühren, geringe Installationskosten, die Möglichkeit, Wissen über Geschäftsprozesse hinaus zu teilen, und Zugang von jedem Gerät, zu jeder Zeit und auf hochsichere Weise.
Warum sollte man sich die Frage nach spezialisierter Software stellen?
Online-Anwendungen oder Software im SaaS-Modus haben heute einen Reifegrad erreicht, der es ihnen ermöglicht, in kleine und mittlere Unternehmen sowie in große Konzerne einzuziehen. Diese Lösungen, die über einen Webbrowser zugänglich sind, sind offen. Sie bieten fast alle APIs (Application Programming Interface), über die Sie sie miteinander kommunizieren lassen können. Sie können also Ihr CRM, Ihre Angebots- und Rechnungssoftware und Ihre Projektmanagementsoftware auswählen und alles miteinander kommunizieren lassen. So erstellen Sie Angebote auf der Grundlage der Kunden in Ihrem CRM und führen dann die Projekte aus, sobald sie in Rechnung gestellt werden.
Das ist für das Prinzip.
In Wirklichkeit ist es bis heute noch nicht einfach, die Suite von Online-Anwendungen zu finden, die Ihren Verwendungszwecken entspricht und die sich zudem nativ und nahtlos ineinander integrieren lassen. Die Zukunft der spezialisierten SaaS geht jedoch in diese Richtung und es ist oft möglich, die Entwicklung eines Gateways mit den Anbietern auszuhandeln oder intern zu übernehmen.
Das Beste aus beiden Welten
Auf unabhängige Weise betrachtet, hat spezialisierte Software oft die Benutzerfreundlichkeit und Agilität auf ihrer Seite. Viele SaaS-Angebote "verzweigen" sich in übergreifende Anwendungen wie Produktivitätssuiten (oder Office-Suiten). Ein bewährtes Beispiel ist Salesforce, Zoho CRM, Sellsy und andere Online-CRMs verbinden sich mit Google Apps, um E-Mail-Konversationen und Termine in die Kontoverwaltung im CRM zu integrieren. Hier sind einige der Vorteile, die diese Wahl mit sich bringt:
- Fachkompetenz : CRMs werden ebenso wie Software für Rechnungsstellung, Angebote, Buchhaltung, Dokumentenmanagement usw. von spezialisierten Anbietern entwickelt und verbessert, die täglich Kundenmeinungen einholen. Außerdem stehen sie einem starken Wettbewerb gegenüber, der die Anforderungen ständig erhöht. Davon profitieren die Kunden.
- Offenheit: Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen SaaS-Anbieter beweisen, dass sie in der Lage sind, sich an die Entwicklungen ihrer Kunden anzupassen. Daher verfügen sie fast alle über APIs, die mit jedem anderen SaaS verbunden werden können. Einige Online-Anwendungen bieten native Konnektoren zu anderen benannten Anwendungen.
- Zusammenarbeit und Mobilität: Spezialisierte SaaS integrieren zunehmend Chats, Dokumentenaustausch oder Benachrichtigungen. Die Anbieter bemühen sich auch, eine iPhone- oder Android-Anwendung oder zumindest eine dynamische / responsive Schnittstelle anzubieten (Zugriff über Ihren Webbrowser auf eine für Ihr Mobiltelefon angepasste Schnittstelle).
- Einarbeitung: Die Einarbeitung in eine spezialisierte Anwendung ist oft weniger beeindruckend als die in ein ERP-System. Der Umfang des Dienstes ist stark abgegrenzt und die Nutzung bereinigt.
Das ERP-System hat aus den unten aufgeführten Gründen seinerseits unbestreitbare Vorteile, die ihm eine weiterhin strahlende Zukunft versprechen:
- 1 Herausgeber, 1 Logik: Wenn Sie sich für eine All-in-One-Lösung entscheiden, müssen Sie nur eine einzige Logik für die Automatisierung all Ihrer Prozesse integrieren.
- ERP-Lösungen passen sich an kleine und mittelständische Unternehmen an: Microsft Dynamics NAV und Sage Gamme 30-100 sind beispielsweise für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert.
- ERP spezialisieren sich : Dies ist ein starker Trend. Um mit der internationalen Konkurrenz mithalten zu können, spezialisieren sich viele ERP-Systeme auf ein bestimmtes Thema oder eine Branche. Daher gibt es heute eine große Auswahl :
- IOvision, das von der Firma IOcean entwickelte ERP, bietet ein komplettes und modulares ERP, das auf Dienstleistungsunternehmen zugeschnitten ist. Da der Herausgeber auch ein IT-Dienstleister ist, profitieren seine Kunden von seinem gesamten Fachwissen, das er sich im Laufe der Projekte angeeignet hat.
- Fitnet Manager ist eine weitere ERP-Auswahl, die sich an Unternehmen richtet, die mit ihren Kunden im Projektmodus arbeiten. Diese Unternehmenssoftware enthält sogar ein Schulungsmodul für Ihre Ausbilder.
- Datenintegrität: Wie bereits erwähnt, sind die "nativen" Verbindungen zwischen SaaS noch nicht üppig genug. Die ERP-Anwendung hat daher den Vorteil, dass sie das gesamte Informationssystem mit denselben Daten bewässern und sie somit durch die Geschäftsprozesse zurückverfolgen kann. Es wird also nie einen Import/Export oder, noch schlimmer, eine erneute Eingabe zwischen zwei Berufszweigen geben.
- Funktionale Abdeckung: Sich in einer hinsichtlich des Datenmodells einheitlichen Umgebung zu befinden, eröffnet größere Möglichkeiten in Bezug auf die Nutzung. ERP-Systeme verfügen daher häufig über einen größeren Funktionsumfang. Außerdem sind sie für kleine und mittlere Unternehmen oder große Konzerne gedacht und erfüllen somit fortgeschrittene Anforderungen. Spezialisierte SaaS richten sich dagegen an alle Zielgruppen und müssen daher funktionale Entscheidungen treffen.
Im Allgemeinen werden Unternehmen, die sich auf die Leistung eines oder mehrerer Teams konzentrieren möchten, eine Reihe von spezialisierten SaaS-Angeboten wählen, die sich häufig um die Office-Suite drehen: Google Apps und Office 365 sind so beliebt und offen, dass Online-Softwareanbieter von sich aus die Möglichkeit einbauen, Daten aus diesen zentralen Abteilungen abzurufen. ERP hingegen wird sich für Unternehmen eignen, die ihre Geschäftsprozesse industrialisieren müssen. Diese Option ermöglicht es ihnen, massive Skaleneffekte zu erzielen. ERP ermöglicht zudem eine hervorragende Rückverfolgbarkeit der Informationen und eine perfekte Datenintegrität. Schließlich haben Sie häufiger die Wahl, die Lösung bei sich zu Hause oder in der Cloud zu hosten, als bei reinen SaaS-Playern, die meist eine Multi-Tenant-Logik für alle ihre Nutzer praktizieren.