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Strategische Ausrichtung, die Lösung, damit das operative Geschäft endlich der Unternehmensstrategie folgt

Strategische Ausrichtung, die Lösung, damit das operative Geschäft endlich der Unternehmensstrategie folgt

Von Jennifer Montérémal

Am 16. November 2024

Ihr Unternehmen hat eine wasserdichte Strategie ausgearbeitet und ist bereit, die Welt zu erobern! Oh wait ... wie stellen Sie sicher, dass das operative Geschäft mitzieht und sie perfekt umsetzt?

Hier kommt der Begriff der strategischen Ausrichtung und insbesondere der strategischen Ausrichtung der IS ins Spiel.

Gut und schön, aber was genau ist das? Wie sorgt dieser Prozess dafür, dass die Vision der Organisation erfolgreich umgesetzt wird?

Um Ihnen zu helfen, das Konzept der strategischen Ausrichtung zu verstehen, konzentrieren wir uns auf seine Definition und die verschiedenen Modelle, die es für seine Umsetzung gibt. Als Bonus gibt es einige Tipps und Beispiele für Werkzeuge, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen.

Was genau versteht man unter strategischer Ausrichtung?

Strategische Ausrichtung: eine allgemeine Definition

Der Begriff strategische Ausrichtung bezieht sich auf die Einführung von Prozessen innerhalb des Unternehmens, um die Ambitionen des Unternehmens mit dem operativen Geschäft in Einklang zu bringen. Das Ergebnis sind Mitarbeiter, die täglich die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit ergreifen, um die von der Unternehmensleitung festgelegten Ziele zu erreichen.

Die strategische Ausrichtung kann de facto alle Schichten und Komponenten der Organisation betreffen und eine perfekte Koordination zwischen der Gesamtstrategie und :

  • der Organisationsstruktur: Führungskräfte und Management sind so organisiert, dass sie die Vision des Unternehmens unterstützen und die Kommunikation auf jeder Ebene fördern;
  • den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens: Personalwesen, Handel, Produktion, Logistik ...

... und natürlich die IT-Abteilungen.

Die strategische Ausrichtung der Informationssysteme.

Dieser Begriff scheint untrennbar mit den IT-Diensten verbunden zu sein.

Tatsächlich bezieht sich der Ausdruck mehrheitlich auf die strategische Ausrichtung der Informationssysteme und damit :

  • ihrer eigenen Strategie,
  • ihrer Organisation,
  • der zugehörigen Infrastruktur.

💡 Wissenswert: Dieses Konzept wurde von John C. Henderson und N. Venkat Venkatraman in dem Buch Strategic Alignment or the Shift in Dimension of Information Systems in Organizations (Strategische Ausrichtung oder die Veränderung der Dimension von Informationssystemen in Organisationen) entwickelt.

Warum ein solcher Fokus auf die IS?

Weil sich das Management zunehmend bewusst wird, welchen Beitrag die IT-Abteilung zur Wertschöpfung leistet. Sie dienen nicht mehr nur der Produktion! Und das aus gutem Grund: IT-Systeme sind ein fruchtbarer Boden für Innovationen und um sich von der Konkurrenz abzuheben. Es ist daher von großem Vorteil, die IS-Strategie mit der Gesamtstrategie und den Geschäftsbereichen zu verbinden.

☝️ Wir finden dieses Prinzip auch unter dem Begriff IT-Governance wieder.

Warum strategische Ausrichtung?

In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld muss jedes Unternehmen eine Vision und einen Kurs festlegen, um seinen Fortbestand und sein Wachstum zu sichern.

Aber das ist so... Viele Experten sind sich einig, dass die meisten strategischen Misserfolge eher auf eine schlechte Umsetzung als auf die Strategie an sich zurückzuführen sind. Daher ist es wichtig, einen echten Ausrichtungsprozess zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die übergeordneten Ziele zu 100 % erreicht werden.

Im Bereich der Informationssysteme ist der Nutzen eines strategischen Ausrichtungsprozesses mehr als offensichtlich. Sie ermöglicht insbesondere :

  • den Wert der Informationssysteme zu berücksichtigen, um den Wachstumsambitionen der Organisation zu dienen, wobei die Informationssysteme manchmal die globale Strategie in einer Logik der Innovation einfließen lassen ;
  • die IT-Abteilung zu einer Querschnittsabteilung zu machen, die allen Geschäftsbereichen gewidmet ist, um die Abläufe in jedem Bereich zu verbessern;
  • die (manchmal beträchtlichen!) Ausgaben für das Informationssystem zu optimieren, indem die Anstrengungen auf wertschöpfende Projekte konzentriert werden.

Die vier Modelle der strategischen Ausrichtung

Das Prinzip der strategischen Ausrichtung nach Henderson und Venkatraman.

Theorie ist gut ... aber wie gehen Sie konkret vor?

Henderson und Venkatraman, die das Konzept der strategischen Ausrichtung theoretisch begründet haben, schlagen 4 Modelle vor.

Um dies zu verstehen, müssen wir zunächst den Begriff der Domäne definieren, da er die Art der Beziehungen zwischen der Geschäftsleitung und der IT-Abteilung charakterisiert, um die Anpassung zu fördern.

Es gibt drei Arten von Domänen:

  • Die Ankerdomäne: Sie ist diejenige, die den Wandel vorantreibt und steuert;
  • die Pivot-Domäne: sie dient dazu, die eingeleitete Veränderung umzusetzen ;
  • die Wirkungsdomäne: Sie ist die Ebene, auf der die Veränderung hauptsächlich stattfindet.

Zweitens gibt es vier Hauptkomponenten. Diese sind es, die sich aneinander ausrichten müssen, um eine perfekte Koordination zu gewährleisten:

  • Die Unternehmensstrategie, d. h. die Positionierung auf dem Markt und das Geschäftsnetzwerk.

  • Die Infrastruktur und die organisatorischen Prozesse, oder wie sich das Unternehmen im Alltag organisiert:
    • Hierarchische Struktur,
    • Kommunikation,
    • Die Organisation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation, die Kommunikation usw.

  • IS-Strategie: Auch hier handelt es sich um eine Strategie, die sich jedoch auf Informationssysteme bezieht:
    • Technologien,
    • Kompetenzen,
    • Governance, etc.

  • IS-Infrastruktur und -Prozesse: Ähnlich wie die allgemeinen Prozesse bilden sie den Rahmen für die Operationen ... aber auf der Seite des IS. Diese Komponente betrifft dann :
    • die verwendeten Anwendungen,
    • die eingesetzten Technologien,
    • die Art und Weise, wie Entwicklungsprojekte (welche Methoden?) und wie die tägliche Arbeit organisiert wird, usw.

Modell Nr. 1: Die Umsetzung der Strategie.

  • Ankerbereich: Die Strategie des Unternehmens,
  • Pivot-Bereich : Infrastruktur und organisatorische Prozesse,
  • Wirkungsbereich: die Infrastruktur und die IS-Prozesse.

Die Strategie wird von der Unternehmensleitung und den Fachabteilungen festgelegt.

Die CIO muss sie dann nur noch umsetzen, indem sie sich auf die bereits eingeführten allgemeinen Prozesse stützt.

Modell 2: Entwicklung eines technologischen Potenzials

  • Ankerbereich: Die Unternehmensstrategie,
  • Pivot-Bereich : die IS-Strategie,
  • Wirkungsbereich: die IS-Infrastruktur und die IS-Prozesse.

Auch hier wird die Strategie von der Unternehmensleitung festgelegt, aber diese wird auch eine Neudefinition der IS-Strategie bewirken (technologische Innovation, die eingesetzt werden soll).

Folglich führt dieses Modell zu Änderungen an der IS-Infrastruktur und den IS-Prozessen.

Modell 3: Entwicklung eines technologiebasierten Wettbewerbsvorteils

  • Ankerbereich: die IS-Strategie,
  • Pivot-Domäne: die Unternehmensstrategie,
  • Wirkungsbereich: Infrastruktur und organisatorische Prozesse.

Die von der IS verfolgte Strategie (insbesondere auf der Ebene der Innovation) beeinflusst die Positionierung des Unternehmens. Die angebotenen Produkte und Dienstleistungen werden so erstellt, dass sie Wettbewerbsvorteile bieten.

Die Infrastruktur und die allgemeinen Prozesse der Organisation werden dann mit den Zielen der ISD in Einklang gebracht.

☝️ Dieses Modell findet sich vor allem in technologiegetriebenen Organisationen, wie z. B. in der Digital- oder Telekommunikationsbranche.

Modell Nr. 4: Verbesserung der Servicequalität

  • Ankerbereich : Die IS-Strategie,
  • Pivot-Bereich: Die Infrastruktur und die IS-Prozesse,
  • Wirkungsbereich: Infrastruktur und organisatorische Prozesse.

Die Strategie der ISD wird von einer Infrastruktur und von Prozessen getragen, die entwickelt wurden, um die Servicequalität zu steigern.

Dieses Muster wirkt sich dann auf die Infrastruktur und die Prozesse des Unternehmens aus, die optimiert werden müssen, um die Gesamtleistung zu verbessern.

💡 Zu beachten ist: Je nach Thema und Ihren Zielen kann zwischen den verschiedenen Modellen jongliert werden.

Beispiel für die strategische Ausrichtung des IS und die Vorgehensweise.

Vom Bestehenden ausgehen

Vom Bestehenden auszugehen bedeutet, die Besonderheiten des Unternehmens zu berücksichtigen:

  • seine DNA,
  • seine allgemeine Organisation,
  • sein internes und externes Umfeld usw.

☝️ Die Angleichung zu fördern, bedeutet auch, die in der Struktur vorhandenen Persönlichkeiten zu berücksichtigen. Beispielsweise kann der Wille zum Zusammenhalt gestört werden, wenn die Entscheidungsträger nicht IT-affin sind und die Einschränkungen, mit denen die IT-Abteilungen konfrontiert sind, nicht verstehen. Dasselbe gilt in umgekehrter Richtung für CIOs, die sich der geschäftlichen Herausforderungen nicht immer voll bewusst sind.

Daher ist eine strategische Ausrichtung oft mit einem Veränderungsprozess verbunden.

Pflichten identifizieren, um die Strategie neu zu definieren

Unter Verpflichtungen versteht man Anforderungen, die sich aus der Geschäftsstrategie ergeben und dazu führen, dass die IS-Strategie neu überdacht werden muss. Mit anderen Worten: Wie können die Informationssysteme der Organisation helfen, ihre Ziele zu erreichen?

Wenn die Geschäftsleitung beispielsweise ein innovatives Produkt entwickeln möchte, um eine neue Marktchance zu nutzen, muss die IT-Abteilung die bestehende Infrastruktur analysieren:

  • sowohl ihre interne Infrastruktur, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren ;
  • sowohl externe Faktoren, um zu sehen, welche neuen Möglichkeiten (insbesondere im Bereich der Technologien) sich bieten.

Das Ergebnis wird eine Neudefinition der IS-Strategie sein.

Planung und Steuerung der Strategie

Da die IT-Abteilung weiß, wie hoch der Gipfel ist und welche Veränderungen vorgenommen werden müssen, ist sie in der Lage, die durchzuführenden Projekte zu planen, wobei sie natürlich die Projekte priorisiert, die für das Ziel der strategischen Ausrichtung am nützlichsten sind.

Die Umsetzung jedes Projekts erfolgt dann durch eine Steuerung, die über den gesamten Lebenszyklus hinweg eine perfekte Abstimmung mit den Zielen gewährleistet und gegebenenfalls Anpassungen vornimmt.

Kommunikation und Sichtbarkeit fördern

Die strategische Ausrichtung bleibt weitgehend eine Angelegenheit der Kommunikation, die sich wie ein roter Faden durch den Prozess zieht. Wie kann man sonst sicherstellen, dass die Herausforderungen der Geschäftsleitung, der IT-Abteilung und der Fachbereiche einheitlich behandelt werden?

Dialog, aber auch Zuhören sind daher von Beginn des Prozesses der strategischen Ausrichtung an wichtig. So muss die IT-Abteilung beispielsweise Systeme einrichten, um das Feedback der Fachanwender und natürlich des Managements entgegenzunehmen.

☝️ Diese Anforderung meint die Einrichtung einer optimalen Kommunikationsstruktur, um :

  • Informationen bestmöglich fließen zu lassen,
  • den Austausch von Ideen zu erleichtern,
  • das Zusammentreffen der Teams zu fördern.

Verwenden Sie geeignete Software.

Die Verbesserung der strategischen Ausrichtung erfordert den Einsatz von Software, die in der Lage ist, die Kommunikation zu unterstützen und die operative Steuerung zu erleichtern.

In diesem Sinne erweisen sich PPMs oder Software für das Projektportfoliomanagement als wichtige Verbündete.

Einige Beispiele:

  • 🛠️ Planisware Orchestra: Mit Planisware Orchestra priorisieren Sie die Projekte schließlich, um diejenigen zu entwickeln, die sich am besten an der Gesamtstrategie orientieren. Anschließend können diese Projekte (IT- oder andere Projekte) einfach geplant und gesteuert werden, und zwar während ihres gesamten Lebenszyklus. Die Software erleichtert auch die Kommunikation und bietet einen konsolidierten Überblick über alle Vorgänge, sodass die Teams besser koordiniert werden können. Und schließlich profitieren Sie von einer optimalen Unterstützung bei der Einführung und Nutzung der Software.

  • 🛠️ Project Monitor: Project Monitor ist eine PPM-Software, die Ihnen dabei hilft, Ihr Informationssystem an die Unternehmensstrategie anzupassen. Innerhalb des Tools deklinieren Sie Ihren IT-Masterplan in Projekte und haben einen umfassenden Überblick über Ihr IT-Portfolio (Planung, Budget, Ressourcen). Project Monitor bietet anpassbare Multiprojekt-Dashboards und Informationen über Projekte, deren Wetter und Indikatoren für die Projektverfolgung. Sie können sich auf Projekte konzentrieren, bei denen Entscheidungen getroffen werden müssen oder die ins Schleudern geraten sind. Profitieren Sie von einer synthetischen Sicht für eine einfache Entscheidungsfindung und die Einhaltung des Budgets.

Strategische Ausrichtung in Kürze

Die strategische Ausrichtung stellt also sicher, dass alle Aktivitäten des Unternehmens im Einklang mit der Gesamtvision durchgeführt werden.

Obwohl dies potenziell alle Abteilungen betrifft, wird der Begriff vor allem im Zusammenhang mit der Ausrichtung zwischen Management und IT verwendet.

Was ist der Vorteil? Die großen strategischen Ziele, die von der obersten Führungsebene festgelegt wurden, werden mit Sicherheit erreicht.

Um dies zu erreichen, können sich Organisationen auf Modelle, Best Practices (kommunizieren Sie!) und geeignete Instrumente wie PPMs stützen.

Artikel übersetzt aus dem Französischen