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Wie machen Sie aus Ihrer Logistik einen starken Werttreiber? Durch Supply-Chain-Optimierung!

Wie machen Sie aus Ihrer Logistik einen starken Werttreiber? Durch Supply-Chain-Optimierung!

Von Jennifer Montérémal

Am 17. November 2024

Die Welt verändert sich mit rasender Geschwindigkeit und zieht in ihrem rasanten Lauf eine tiefgreifende Veränderung der Berufe nach sich. Die Supply Chain ist keine Ausnahme: Mit Revolutionen wie der von Amazon versprochenen Lieferung an einem Tag haben sich die Linien verschoben.

Die Logistik ist zu einem Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen geworden, die gezwungen sind, die immer anspruchsvolleren Anforderungen der Kunden zu erfüllen, während die Art und Weise, wie der Handel betrieben wird, immer komplexer wird.

Aus diesem Grund muss die Optimierung der Lieferkette zu einer der Prioritäten der Unternehmen werden. Wenn sie die Leistung ihrer Lieferkette steigern, gewinnen sie an Agilität und Reaktionsfähigkeit und senken die damit verbundenen Kosten.

Diese Rationalisierungsarbeit ist jedoch weiterhin stark an den Einsatz innovativer Werkzeuge und Technologien gebunden.

Kurs auf Leistung, dank unseres Artikels 👉.

Was ist die Supply Chain?

Die Supply Chain bezeichnet den gesamten Logistikprozess, vom Nachschub an Rohstoffen über die Lagerung in den Lagern bis hin zur Auslieferung des Produkts an den Endkunden.

Sie beinhaltet somit :

  • Die Zirkulation verschiedener Flüsse:
    • Materialströme, d. h. Rohstoffe für die Produktion, Fertigprodukte für den Verkauf usw. ;
    • Informationsflüsse, die alle mit der Lieferkette verbundenen Daten umfassen (Informationen über Kunden, Bestellungen, Lieferanten usw.) ;
    • Finanz- und Verwaltungsströme, die sich auf die verschiedenen finanziellen und administrativen Kontrollen und Verarbeitungen beziehen.

  • Die Beteiligung zahlreicher Akteure:
    • Lieferanten,
    • Logistikmanager,
    • Produzenten,
    • Transportunternehmen,
    • Händler,
    • Buchhalter usw.

Es wird deutlich, wie komplex die Lieferkette ist, in der jedes Glied von den anderen abhängt. Wenn ein Segment ausfällt, ist die gesamte Kette gefährdet.

Die Lieferkette hat daher eine sehr strategische Dimension. Sie erfordert eine perfekte Optimierung, um ein Gleichgewicht zwischen den drei wichtigsten Herausforderungen zu finden:

  • Antizipation von Risiken;
  • Zufriedenheit des Kunden, der darauf achtet, dass er sein Produkt pünktlich und in gutem Zustand erhält;
  • die Kontrolle der Kosten, die mit der Logistik des Unternehmens verbunden sind.

💡 Um effizienter zu werden, greifen Organisationen immer häufiger auf die Expertise eines Supply Chain Managers zurück, dessen besondere Aufgabe die Steuerung sowie die Koordination aller logistischen Abläufe ist.

Warum sollte man die Lieferkette optimieren? Die vier wichtigsten Vorteile

# 1 Beherrschen Sie die Lieferkette von Anfang bis Ende.

Die Lieferkette ist also ein komplexes Gebilde, an dem viele verschiedene Abläufe und Akteure beteiligt sind.

Durch die Optimierung der Supply Chain gewinnen Sie an Übersichtlichkeit. Mit anderen Worten: Sie können Ihre Maßnahmen auf ein bestimmtes Element der Kette fokussieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf den gesamten Prozess erkennen.

Gleichzeitig profitieren Sie von einer besseren Nachvollziehbarkeit der Lieferkette. Wer macht was? Wer macht was wann? Was ist der Grund dafür? So können Sie den Produktions- oder Lieferfortschritt effektiv überwachen, Probleme voraussehen und die Produktivität des Unternehmens steigern.

#2 Antizipieren Sie Nachfrage und Risiken.

Die Antizipation der Nachfrage erweist sich als eine weitere wichtige Herausforderung der Lieferkette. Denn ein gutes Beschaffungs- und Bestandsmanagement erfordert, dass die richtige Menge bestellt wird:

  • um den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden,
  • bei gleichzeitiger Vermeidung von Überproduktion sowie Überlagerungen, die für die Organisation kostspielig sind.

Dasselbe gilt für die Risiken, die mit den verschiedenen Unwägbarkeiten verbunden sind, die Ihre Lieferkette gefährden oder sogar unterbrechen könnten.

Durch die Optimierung der Supply Chain können Sie Ihr Budget besser kontrollieren und gleichzeitig sicherstellen, dass der Endkunde sein Produkt pünktlich erhält.

# 3 Kosten senken

Mit einer guten Supply-Chain-Strategie können Sie die Kosten für jedes einzelne Glied rationalisieren: Produkttransport, Lagerung, Lieferung etc.

Durch den Überblick über die gesamte Kette kann der Supply Chain Manager bestimmte Maßnahmen einfacher und intelligenter umsetzen, um die Kosten zu senken, ohne die Kundenbeziehung zu beeinträchtigen:

  • Schutz vor Überlagerung,
  • die Transportkosten zu senken,
  • Neuverhandlung von Verträgen mit Lieferanten usw.

#4 Steigern Sie die Kundenzufriedenheit.

Termintreue und Qualität des Lieferservices: Das sind zwei Punkte, auf die die Verbraucher zunehmend achten. Der Wettbewerb ist hart und ein Kunde, der aufgrund eines logistischen Problems unzufrieden ist, wird Ihnen nicht nur nicht mehr vertrauen, sondern auch versuchen, schlechte Werbung für Sie zu machen.

Dies macht deutlich, wie wichtig die Lieferkette für das Kundenerlebnis und das Markenimage ist.

Wie kann man die Lieferkette optimieren? 8 Tipps, die Sie unbedingt befolgen sollten

Tipp 1: Integrieren Sie die Lieferkette in die Gesamtstrategie des Unternehmens.

Trotz der zentralen Herausforderungen, die sich um die Lieferkette ranken, investieren zu viele Unternehmen nicht genügend Mittel in diesen Posten. Dabei sollte die Implementierung der Lieferkette ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sein und die Unternehmensleitung sollte sich des Wertes bewusst sein, den die Lieferkette generiert.

Daher muss die Lieferkette so gestaltet werden, dass sie den übergeordneten Zielen der Organisation in kohärenter Weise dient. Kurz gesagt: Keine Standardmodelle mehr, sondern für jede Art von Organisation ein eigenes Modell der Lieferkette...

... und das dazugehörige Budget, um es zu implementieren! Diese Notwendigkeit besteht unter anderem in :

  • die Einstellung, insbesondere eines/einer Supply Chain Manager/in,
  • die Investition in spezielle Werkzeuge und Technologien.

Tipp 2: Kartografieren und koordinieren Sie die Supply-Chain-Prozesse.

Um die Supply Chain bestmöglich zu kontrollieren, muss man ihre Struktur verstehen, um :

  • die Interdependenzen zwischen den einzelnen Gliedern der Kette bestmöglich zu verwalten ;
  • jedem Schritt die erforderlichen Ressourcen zuzuweisen.

Mit der Kartierung des Supply-Chain-Prozesses wird das Unternehmen effizienter und identifiziert mögliche Blockaden, um Risiken zu vermeiden.

💡 Diese Prozesse müssen alle Komponenten der Lieferkette berücksichtigen, um die Taktik bestmöglich auszurichten. Aber was sind die vier Säulen der Aktivitäten des Supply Chain Managements? Im Allgemeinen findet man dort :

  • die Mittel, die zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse eingesetzt werden (menschliche, technologische, finanzielle Mittel usw.),
  • die Optimierung der Logistikkosten,
  • die logistischen Fristen,
  • die Qualität der angebotenen Dienstleistungen.

Tipp 3: Hören Sie zu und berücksichtigen Sie den Kundenbedarf.

Die Qualität Ihrer Lieferkette ist Teil Ihres Markenimages, und die Zufriedenheit der Verbraucher sollte im Mittelpunkt Ihrer Strategie stehen.

Bauen Sie Ihre Lieferkette daher so auf, dass sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllt - aber vor allem die Ihrer Zielkunden! Denn diese Bedürfnisse weichen je nach Ihren Personas sowie den von Ihrer Marke verkörperten Werten voneinander ab.

👉 Möchten Sie zum Beispiel Amazon in den Schatten stellen? Dann müssen Sie zweifellos daran arbeiten, Ihre Lieferzeiten zu verkürzen. Wenn Ihre Kundschaft hingegen eher von Umwelt- und Gesellschaftsproblemen betroffen ist, dann sollten Sie umweltfreundliche Transportmittel bevorzugen (und kommunizieren, warum und wie diese Wahl getroffen wurde), selbst wenn sich die Lieferzeit dadurch verlängert.

Tipp 4: Verwalten Sie Ihre Lieferantenbeziehungen optimal.

Laut Les Echos sollen "35 % der in den letzten fünf Jahren aufgetretenen Störungen von Zulieferern der Reihe 1, 15 % von Zulieferern der Reihe 2 und 5 % von Zulieferern der Reihe 3 und höher verursacht worden sein".

Eine gute Lieferkette erfordert eine effektive Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. In diesem Sinne kommt den Zulieferern eine Schlüsselrolle zu. Ein Problem, das auf dieser Ebene auftritt, wird sich auf die gesamte weitere Kette auswirken.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass Unternehmen viele Möglichkeiten haben, Risiken zu minimieren und eine erfolgreiche Partnerschaft aufzubauen. Zum Beispiel:

  • Lieferanten auswählen und ihre Zuverlässigkeit und finanzielle Solidität im Vorfeld überprüfen;
  • sie zu diversifizieren;
  • ein solides Vertrauensverhältnis zu ihnen aufbauen, um :
    • leichter über Preise zu verhandeln,
    • die Kommunikation zu verbessern und Verzögerungen zu vermeiden

Tipp 5: Antizipieren Sie!

Es gibt viele Faktoren, die das reibungslose Funktionieren Ihrer Lieferkette beeinträchtigen oder sogar zu Unterbrechungen führen können.

Diese Faktoren sind :

  • entweder extern: schlechte Wetterbedingungen, Gesundheitskrise, geopolitischer Kontext usw.
  • oder interne Faktoren in Ihrer Lieferkette: Lieferanten, Lagerhäuser, Transport etc.

Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, gibt es eine Vielzahl von Best Practices, die Sie befolgen können:

  • Besseres Sourcing Ihrer Lieferanten, wie oben beschrieben;
  • sich für einen Qualitätssicherungsansatz im Falle eines Produktrückrufs entscheiden ;
  • die kollaborative Planung zwischen den verschiedenen Akteuren der Lieferkette nutzen;
  • einen Kontinuitätsplan mit verschiedenen Szenarien erstellen, um besser auf Unterbrechungen der Lieferkette reagieren zu können;
  • eine Richtlinie zur Cybersicherheit einführen usw.

Halten Sie parallel dazu stets Ausschau nach Entwicklungen, die sich auf die Qualität Ihrer Dienstleistungen auswirken könnten, z. B.:

  • die Erwartungen Ihrer Kunden,
  • die Handlungen Ihrer Konkurrenten,
  • die gesetzlichen Bestimmungen,
  • die geopolitische Lage usw.

Tipp 6: Organisieren Sie Ihre Lagerräume effizient.

Neben der Lieferantenbeziehung sind die Lagerhäuser ein weiterer wichtiger Hebel für Verbesserungen. Und das aus gutem Grund: Eine schlechte Verwaltung wirkt sich sowohl auf die Kosten als auch auf die Kundenerfahrung aus. Hinzu kommen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Hygiene oder auch der Sicherheit Ihrer Teams.

Um die Effizienz bei der Organisation Ihres Lagers zu steigern, sollten Sie sich die folgenden guten Reflexe aneignen:

  • Räume intelligent strukturieren;
  • Cross-Docking betreiben ;
  • den Schwerpunkt auf die Qualitätskontrolle legen usw.

💡 Erfahren Sie mehr über unsere Tipps mithilfe unseres Artikels, der der Lagerverwaltung gewidmet ist.

Tipp 7: Definieren und überwachen Sie Ihre KPIs.

Um sicherzustellen, dass die Strategie richtig verfolgt wird, aber auch um Risiken zu antizipieren, können Sie nicht auf Leistungsindikatoren verzichten.

Es gibt zahlreiche logistische KPIs, wie z. B. :

  • den Auslastungsgrad,
  • der Servicegrad,
  • der Lagerumschlag,
  • der durchschnittliche Lagerbestand,
  • den One Time Delivery, usw.

💡 Und die Auswahl ist noch groß! Unser Rat: Beschränken Sie sich auf das Wesentliche, damit Ihre Berichte nicht zu einem Gaswerk werden. Wählen Sie also nur die Metriken aus, die mit Ihren Zielen und den Besonderheiten Ihrer Lieferkette am besten übereinstimmen.

Tipp 8: Automatisieren Sie Ihr Supply Chain Management mithilfe von Technologie.

Dies ist vielleicht der wichtigste Tipp in diesem Artikel, denn ohne die Unterstützung von Technologie ist es fast unmöglich, eine Lieferkette erfolgreich zu orchestrieren. Es ist schwierig, nur mit Excel-Tabellen zu arbeiten!

Dank neuer Technologien wie KI, Blockchain und IoT gibt es heute Werkzeuge, die das Management Ihrer Lieferkette von Anfang bis Ende rationalisieren.

Sie ermöglichen es Ihnen, Ihre Daten zu öffnen und sie miteinander zu verbinden, um Folgendes zu erreichen:

  • den reibungslosen Ablauf des gesamten Prozesses zu gewährleisten ;
  • Silos abzubauen, die fatalerweise zu einem Mangel an Gesamtübersicht führen.

Mit welchen Werkzeugen kann ich meine Lieferkette automatisieren?

Die Automatisierung der Lieferkette ist also der Schlüssel zu einer erfolgreichen Steuerung. Diese Automatisierung erfolgt in erster Linie durch den Einsatz spezieller Software.

Es gibt viele verschiedene Arten von Lösungen, mit denen sich Logistikprozesse rationalisieren lassen. Zu nennen sind hier insbesondere :

  • WMS(Warehouse Management Systems) für die Verwaltung von Lagerhäusern ;
  • ERP(Enterprise Resources Planning) zur Verwaltung aller Unternehmensabläufe mithilfe eines einheitlichen Informationssystems, das aus verschiedenen Modulen besteht (Lagerverwaltung, Buchhaltung, Projektmanagement, Vertriebsmanagement usw.);
  • APS(Advanced Planning System), die sich der Prognose von Verkaufs- und Marktentwicklungen widmen, um eine möglichst realitätsnahe Planung zu erreichen;
  • TMS(Transport Management Systems), die den Transport von Waren automatisieren und optimieren.

Und manche Software ist ein bisschen von all dem auf einmal. Ein Beispiel dafür ist Metronome, eine Plattform, die mit dem Ziel entwickelt wurde, Ihre gesamten Prozesse zu erstellen und anschließend zu automatisieren: Versorgungskette, Fertigung, Beschaffung usw. Metronome verbindet sich mit all Ihren Daten, um Ihre Workflows zu unterstützen. So weiß jeder, was er wann zu tun hat, und das alles in Echtzeit und auf perfekt koordinierte Weise. Und dank der intelligenten Trigger erfolgt die Auslösung der durchzuführenden Aktionen zu 100 % automatisch.

Was ist zu beachten?

Die Verbesserung der Lieferkette ist für Unternehmen keine Option mehr. Wenn sie sich auf dem umkämpften Markt behaupten wollen, müssen sie ihre Lieferkette zu einem mächtigen Wertschöpfungsvektor machen, mit dem Ziel, die Kosten zu kontrollieren, aber auch (und vor allem!) den Kunden zu verwöhnen.

In diesem Sinne können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden: Prozesskartierung, Sourcing von Lieferanten, Neuorganisation von Lagern etc.

In diesem Zusammenhang ist der Supply Chain Manager verpflichtet, die Praktiken zu orchestrieren und zu vereinheitlichen, um die Solidität und Kohärenz der Kette zu gewährleisten. Es ist schwierig, Technologien und Software zu ignorieren, die Ihre Daten nutzen und sie in den Dienst einer reibungslosen und effizienten Lieferkette stellen.

Artikel übersetzt aus dem Französischen