SPOC: Zoom auf dieses E-Learning-Format, um seine Mitarbeiter zu schulen
Kennen Sie SPOCs, Online-Schulungen, die eine Alternative zu den berühmten MOOCs bieten?
In einem immer anspruchsvolleren wirtschaftlichen Umfeld wird die kontinuierliche Verbesserung der Kompetenzen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu einer großen Herausforderung für die Unternehmen. Was ist das Ziel? Wettbewerbsfähig bleiben und mit einem sich ständig verändernden Markt Schritt halten. Und um dies zu erreichen, werden Online-Kurse immer häufiger angenommen.
Was ist die Definition von SPOCs? Welche Arten von SPOCs gibt es und was ist der Unterschied zu MOOCs oder COOCs? Erfahren Sie mehr über die Vorteile von SPOCs und unsere Tipps zur Erstellung Ihres eigenen SPOCs!
Definition eines SPOC, der Online-Schulung in kleinen Gruppen.
Ein SPOC ist eine Art E-Learning-Kurs, der sich an MOOCs orientiert und in kleineren Gruppen stattfindet. Er zielt auf die Entwicklung der Kompetenzen der Lernenden zu einer bestimmten Problematik ab, indem er die Zusammenarbeit und den Austausch fördert.
Das Akronym SPOC steht für Small Private Online Courses.
- S für small: ist einer kleinen Gruppe von Arbeitnehmern vorbehalten (15 bis 50 Teilnehmer) und ermöglicht eine echte Begleitung durch den oder die Kursleiter.
- P für private: Dieser Kurs steht nicht jedem offen, entweder weil es eine Zulassungsauswahl gibt oder weil er von einem Unternehmen für seine Mitarbeiter zu einer bestimmten Problematik eingerichtet wurde.
- O für online: Alles findet online statt, sodass alle Vorteile des E-Learning genutzt werden können (niedrige Kosten, Flexibilität, individuelle Anpassung der Inhalte usw.).
- C für courses: Die Kurse nutzen in der Regel verschiedene Medien (Videos, Dokumente, Videokonferenzen, Chat, Quiz, Teamworkshops usw.) und schließen je nach Kontext mit einer Zertifizierung oder einem Diplom ab.
💡Der SPOC erweist sich als professionelle Ausbildung, die sich an die Erwartungen der Unternehmen anpasst und dank einer genauen Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Lernenden und einer besseren Betreuung durch den Ausbilder mehr Anwesenheit seitens des Lernenden garantiert.
Arten von SPOCs
Wir unterscheiden zwei Arten von SPOCs:
- unternehmensübergreifende SPOCs, die Beschäftigte aus unterschiedlichen Strukturen zusammenbringen.
- Unternehmensinterne SPOCs, die auf die Bedürfnisse eines einzelnen Unternehmens zugeschnitten sind.
Im Übrigen kanndieses Format der Unternehmens-SPOCszwar an jede Problematik angepasst werden, hier sind jedoch die, die sich bereits bewährt haben:
- Verbesserung der sprachlichen Fähigkeiten,
- das Erlernen einer neuen Software,
- das Onboarding von neuen Mitarbeitern,
- die Einführung neuer Arbeitsmethoden.
Was ist der Unterschied zwischen MOOCs, SPOCs und COOCs?
MOOC | SPOC | COOC |
Massive Online Open Course | Small Private Online Course | Corporate Online Open Course |
Tausende von Teilnehmern | Einige Dutzend Teilnehmer | Auf die Beschäftigten oder Kunden eines Unternehmens ausgerichtet. |
Für alle zugänglich | Privat und kleine Gruppe | Privat |
Akademisch | Beruflich | Beruflich |
Trotz der Ähnlichkeit ihrer Akronyme erfüllen diese Arten der digitalen Bildungunterschiedliche Bedürfnisse und ergänzen sich auf dem Markt. Wenn es jedoch darum geht, die Mitarbeiter eines Unternehmens zu schulen, scheint der SPOC die beste Option zu sein.
💡Bonus: Kennen Sie SOOCs? Diese Small Online Open Course sind kostenlos und für alle offen (wie MOOCs). Der Unterschied besteht darin, dass sie in kleinen Gruppen stattfinden, da sie sich mit einem Nischenfachwissen befassen, das nur wenige Menschen studieren können.
Auf Unternehmensebene verwenden Sie DAPs (Digital Adoption Platform).
Warum sollten Sie sich für einen SPOC entscheiden? Unbestreitbare Vorteile
Vorteil Nr. 1: Ein fachkundiger Ausbilder
Ein SPOC wird in der Regel von einem Experten aus der Praxisgehalten , der seine gesamte Erfahrung und sein Know-how in einem bestimmten Kompetenzbereich weitergibt.
Vorteil Nr. 2: Bewertung und Zertifizierung
Der SPOC beinhaltet ein Bewertungssystem, das zum Erhalt eines Zertifikats über den erfolgreichenAbschluss führt . Dieses Zertifikat gibt dem Arbeitgeber Sicherheit, da es die neu erworbenen Kompetenzen des Mitarbeiters bescheinigt. Der Arbeitnehmer seinerseits kann diese neuen Fähigkeiten in seinem Lebenslauf hervorheben.
Vorteil Nr. 3: Eine bessere Betreuung als der MOOC.
Dank der kleinen Teilnehmerzahl verfolgt der Ausbilder individuell die Entwicklung jedes einzelnen Lernenden auf seinem Lernweg. Konsequenzen:
- Der SPOC garantiert eine geringere Abbruchquote (die bei MOOCs laut Boost Your Learning immerhin 93 % beträgt) ;
- Der/die Arbeitnehmer/in fühlt sich besser angeleitet und motiviert. Er/sie hat einen Ansprechpartner, der ihm/ihr hilft, Fortschritte zu machen, Probleme zu lösen und mit dem er/sie sich austauschen kann, um in die richtige Richtung zu gehen;
- Der SPOC bietet den Unternehmen die Sicherheit eines umfassenden pädagogischen Konzepts, aus dem der Mitarbeiter mit echten Kompetenzen hervorgeht. Denn er/sie wird betreut, bewertet... und nicht nur passiv mit Informationen versorgt.
Vorteil Nr. 4: Eine motivierende Pädagogik
SPOCs übernehmen zwar die bewährten Praktiken von MOOCs (Videos, Quiz usw.), zeichnen sich aber auch durch praktische und operative Übungen sowie kollaborative Arbeiten aus.
Social Learning, Gruppendynamik und Austausch (mit dem Trainer und unter den Lernenden) sind grundlegende Elemente von SPOCs. Sie helfen dabei, die Motivation aufrechtzuerhalten und ermöglichen es, von der Gruppendynamik und der kollektiven Intelligenz zu profitieren, um einen schnellen Kompetenzzuwachs zu erzielen .
5 Tipps für die Erstellung Ihres SPOC
Befolgen Sie unsere 5 Tipps,um Ihren eigenen SPOC zu erstellen!
- Tipp 1: Rahmen setzen, bevor Sie loslegen. Definieren Sie Ihre Ziele, Ihre Zielgruppe, die Dauer und das Tempo des Trainings, seine Struktur, die verschiedenen Formate, die Bewertungsmodalitäten usw.
- Tipp 2: Bauen Sie das Drehbuch auf (allgemeiner Rahmen, zu behandelnde Themen, Abfolge der Kapitel, Mindmap oder eine Kartografie der Schulung usw.).
- Tipp 3: Erstellen Sie die Inhalte (Schreiben, Aufbau von Bewertungen, Drehen von Videos usw.).
- Tipp 4: Verwenden Sie Serious Games, eine besonders effektive Lernmethode, um die Lernenden zu engagieren und sie mit Spaß lernen zu lassen.
- Tipp 5: Verwenden Sie Lerntools , um Ihren Kurs zu erstellen (E-Learning- oder digitale Adoptionsplattformen). Hier eine Auswahl an leistungsstarker Software :
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- 🛠️ Créa Learning: Erstellen Sie schnell und einfach jede Art von Inhalt (Video, Ton, Text) und testen Sie verschiedene Bewertungsmodi (Quiz, Lückentext, QCM usw.), und das alles zu einem sehr attraktiven Preis.
- 🛠️ K-studio: Erstellen Sie interaktive Schulungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und bewertete Übungen auf einer Oberfläche, die Ihre Geschäftssoftware simuliert, wo die Mitarbeiter/innen die Funktionen und Prozesse unter realen Bedingungen kennenlernen können.
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SPOCs: eine strahlende Zukunft?
Sie haben nun Ihre Lektion gelernt und wissen alles über SPOCs. Zweifellos wird dieses Format den Ambitionen Ihres Unternehmens am besten gerecht werden - bis die nächsten Entwicklungen anstehen.
Denn eines ist sicher: Der technologische Fortschritt wird immer mehr Möglichkeiten für bessere Lernerfahrungenbieten, die den geschäftlichen Herausforderungen und den Veränderungen in der Berufswelt gerechtwerden .
Die Präsenzlehre wird in diesen unsicheren Zeiten der weltweiten Pandemie und der allgemeinen Telearbeit immer mehr in Frage gestellt. E-Learning und SPOCs haben noch viele schöne Stunden vor sich!
Artikel aktualisiert, ursprünglich veröffentlicht im Juni 2020.