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Überraschungsbericht: Feintuning für eine gute Integration in das Unternehmen

Überraschungsbericht: Feintuning für eine gute Integration in das Unternehmen

Von Daniela Lorenzo Correa & Maëlys De Santis

Am 20. Februar 2025

Der Überraschungsbericht ist weit mehr als nur ein Verwaltungsdokument. Er ermöglicht es jedem Mitarbeiter, der neu an seinem Arbeitsplatz ist, seine ersten Eindrücke von seinem neuen Arbeitsumfeld mitzuteilen. Für den Arbeitgeber ist dieses Feedback eine Möglichkeit, aktiv zur Verbesserung der Unternehmenskultur beizutragen. Der Bericht wird somit zu einem strategischen Instrument, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und das HR-Onboarding zu stärken. Wie kann man diese Übung also in einen Hebel für positive Veränderungen verwandeln?

In diesem Artikel führen wir Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung eines aussagekräftigen und nützlichen Überraschungsberichts. Sie werden erfahren, warum er sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung ist und wie Sie ihn zu einem echten Instrument der internen Kommunikation machen können. Bereiten Sie sich darauf vor, die Funktionsweise Ihrer neuen Umgebung zu untersuchen, Ihre ersten Eindrücke zu erforschen und - warum nicht - die Veränderungen von morgen mitzugestalten! 📖

Was ist ein Erstaunungsbericht?

Der Überraschungsbericht ist ein Schlüsseldokument bei der Integration eines neuen Mitarbeiters in eine Organisation. Er wird am Ende der Probezeit verfasst und sammelt die ersten Eindrücke über :

  • das Arbeitsklima,
  • die internen Prozesse
  • und die Einarbeitung selbst.

🎯 Ziel ist es, ein objektives und konstruktives Feedback zu geben, um mögliche Verbesserungen aufzuzeigen. Dieser Bericht wertet die Erfahrungen des Mitarbeiters auf und fördert eine konstruktive Kommunikation, die zu Verbesserungen der Effizienz und des Wohlbefindens am Arbeitsplatz führt.

Er trägt somit zur Bereicherung der Unternehmenskultur und zur Verbesserung des Onboarding bei und stärkt ein Gefühl der Zugehörigkeit.

Warum sollte man einen Überraschungsbericht verfassen?

Nutzen für den Arbeitgeber

Für den Arbeitgeber ist der Überraschungsbericht ein wertvolles Instrument, das wertvolle Ideen und Beobachtungen über das Unternehmen sammelt, die durch einen neuen Blickwinkel betrachtet werden. 👀

  • Dieser Blick von außen ist entscheidend, um Verbesserungspotenziale zu erkennen, insbesondere bei der Integration neuer Mitarbeiter und bei internen Prozessen.
  • Außerdem kann er Missstände im Zusammenhang mit der Unternehmenskultur oder der Arbeitsorganisation aufdecken, die den älteren Mitgliedern vielleicht nicht mehr bewusst sind.
  • Er ermöglicht es auch, die Diskrepanz zwischen dem Image der Arbeitgebermarke und der Realität zu überprüfen. Vorsicht vor Übertreibungen 🫢🫢.

Indem er das Feedback bereits bei der Ankunft einer neuen Ressource einbezieht, kann der Arbeitgeber nicht nur seine Arbeitgebermarke stärken, sondern auch eine Unternehmenskultur fördern, die auf Hinterfragung und kontinuierlicher Verbesserung beruht. Dies kann auch zu strategischen Anpassungen führen, um Talente zu binden und die organisatorische Effizienz zu optimieren.

Kurz gesagt: Es ist ein Gewinn - für alle! 🎉

Nutzen für den Arbeitnehmer

Auf Arbeitnehmerseite ist der Erstaunungsbericht ein authentisches und strukturiertes Ausdrucksmittel. Das Verfassen eines solchen Berichts hat mehrere Vorteile:

  • Er wertet die Meinung der neuen Mitarbeiter auf und stärkt so ihr Engagement und ihre Motivation;
  • er regt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Integrationserfahrung an und bindet die Personen aktiver in ein neues Arbeitsumfeld ein ;
  • er bietet Ihnen eine sichere Plattform, um Ihre Bedenken zu äußern oder Verbesserungsvorschläge zu machen, ohne befürchten zu müssen, ein negatives Urteil zu fällen oder die Arbeitsbeziehungen zu beeinträchtigen. Er gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihre Überlegungen berücksichtigt werden, und fördert ein Klima des Vertrauens und des konstruktiven Dialogs innerhalb des Unternehmens.

Welches Format sollten Sie für einen Überraschungsbericht bevorzugen?

Wie können Sie die ersten Eindrücke Ihrer neuen Mitarbeiter einfangen, ohne einen 20-seitigen Aufsatz von ihnen zu verlangen? Das richtige Format für einen Überraschungsbericht zu finden, ist eine Übung, die eine geschickte Mischung aus Struktur und Flexibilität erfordert. Hier sind einige Ideen, wie Sie den Bericht so effektiv wie einen guten Morgenkaffee gestalten können: schlagkräftig, aber nicht übertrieben.

Der freie, aber geführte Bericht: der halbstrukturierte Rahmen.

Der Bericht ist vergleichbar mit einem Kaffeeklatsch. Der Arbeitnehmer kann sich frei äußern, aber mit einem leichten Rahmen, um zu verhindern, dass er in alle Richtungen abdriftet. Um die Ideen zu organisieren, ohne die Kreativität zu zügeln, sind Abschnitte denkbar wie z. B. :

  • " was mich überrascht hat ",
  • " was mich begeistert hat ",
  • " was mich weniger begeistert hat ".

Dies garantiert ein authentisches Feedback, ohne den Umweg über eine dreibändige Dissertation.

Der Fragebogen mit Skala: Wenn Objektivität mit Schnelligkeit einhergeht.

Sie wollen direkt auf den Punkt kommen? Dann entscheiden Sie sich für einen Multiple-Choice-Fragebogen mit Bewertungsskalen. Er ist schnell auszufüllen (mehr "Ja/Nein"-Angaben als große Reden) und ermöglicht es Ihnen, vergleichbare Ergebnisse von einem Mitarbeiter zum anderen zu erhalten.

Ein "4 Sterne" für den Empfang ist sofort aussagekräftiger als ein vages "Es war nett". Wir nehmen die Antworten und gehen direkt zur Trendanalyse über.

Die Siegerkombo: eine Mischung aus geschlossenen und offenen Fragen.

Ein ausgewogener Überraschungsbericht mischt Struktur und Spontaneität. Ein Mix aus geschlossenen und offenen Fragen sammelt quantitative Daten für Zahlenliebhaber, lässt aber auch Raum für knackige Anekdoten oder zündende Ideen. Schließlich gibt es nichts Besseres, als zwischen den Zeilen zu lesen, um die nächste interne Innovation aufzuspüren.

Die interaktive Version: Ein Bericht, der für Gesprächsstoff sorgt.

Wie wäre es mit einem Erstaunungsbericht in einer mündlichen Präsentationsversion? Stellen Sie sich vor: Statt eines starren Berichts auf Papier teilt der Mitarbeiter sein Feedback mündlich mit, in einer entspannten, aber konstruktiven Atmosphäre.

Bonus? Das regt den direkten Austausch an und verhindert, dass sich Papier (oder Dateien) ansammeln, die oftmals irgendwann verstauben. Und für die Digitalfans: Warum nicht eine Videoversion oder eine interaktive Umfrage anbieten? Nichts ist besser geeignet, um der Übung einen modernen Touch zu verleihen.

✅ Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie das Format wählen sollten, das am besten zur Persönlichkeit Ihres Unternehmens und zum angestrebten Ziel passt. Solange es einfach und offen ist, wird das Feedback umso relevanter sein und die Erfahrung für Ihre neuen Talente ein echter Moment des Erstaunens - im positiven Sinne!

Wie verfasst man einen wirksamen Bericht über das Erstaunen?

Entscheiden Sie sich für eine eingespielte Struktur

Für welches Format Sie sich auch entscheiden, damit Ihr Überraschungsbericht wirklich effektiv ist, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie den Inhalt gut organisieren. Eine klare und logische Struktur hilft Ihnen dabei, Ihre Ideen flüssig und schlüssig zu präsentieren.

Schritt Beschreibung
Einleitung Kurze Vorstellung des Mitarbeiters, des Einstellungshintergrunds und des ersten allgemeinen Eindrucks vom Unternehmen.
Erste Tage der Einarbeitung Beschreibung der Integrationsschritte, der Begrüßung und der Vorstellung des Unternehmens. Dieser Teil sollte bemerkenswerte positive oder negative Elemente enthalten, die Ihre ersten Tage geprägt haben.
Persönliche Beobachtungen Teilen Sie Ihre ersten Eindrücke über das Team, die Arbeitsmittel und das Arbeitsumfeld sowie die Beziehungen mit, die Sie zu Kollegen und Vorgesetzten aufgebaut haben. Es ist wichtig, sachlich und beschreibend zu bleiben.
Konstruktive Kritik Hier geht es darum, die aufgetretenen Schwierigkeiten zu benennen und Verbesserungsvorschläge zu machen, wobei Sie darauf achten sollten, keine Namen zu nennen oder direkte Urteile zu äußern. Ihre Kritik sollte konstruktiv sein und von konkreten Vorschlägen unterbrochen werden.
Schlussfolgerung Teilen Sie Ihre Erwartungen für die Zukunft mit und schlagen Sie Möglichkeiten für künftige Verbesserungen auf Unternehmens- oder Teamebene vor.

Achten Sie auf den Wortlaut: unsere Tipps

Um den Bericht so effizient wie möglich zu verfassen, sind hier einige praktische Grundsätze für Arbeitnehmer aufgeführt:

  • Schlagen Sie einen diplomatischen Ton an und vermeiden Sie direkte Kritik: Konzentrieren Sie sich auf die Fakten, was es den Adressaten leichter macht, Ihre Beobachtungen zu akzeptieren.
  • Machen Sie sich während Ihrer Einarbeitungszeit regelmäßig Notizen: Dies wird Ihnen helfen, einen durchdachten und vollständigen Bericht zu verfassen.
  • Behalten Sie die Länge Ihres Berichts im Auge; etwa zwei bis drei Seiten reichen aus, um Ihre Ideen klar darzustellen.
  • Priorisieren Sie die Informationen, um Ihren Bericht flüssig und relevant zu gestalten.
  • verbinden Sie, wenn möglich, Ihren schriftlichen Erstaunensbericht mit mündlichem Austausch. Dies bereichert die Erfahrung und erleichtert das gegenseitige Verständnis mit Managern und Kollegen.

Vernachlässigen Sie nicht die Präsentation! 5 Empfehlungen

Man kann es nicht oft genug sagen: Es ist entscheidend, Inhalt und Form zu vereinen. Wie kann man das tun? Hier sind einige Tipps, wie Sie das Interesse und die Zustimmung Ihrer Gesprächspartner wecken können:

  1. Lesen Sie Ihren Bericht vor der Präsentation noch einmal gründlich durch, um sicherzustellen, dass alle Gedanken klar und deutlich zum Ausdruck kommen. Bereiten Sie außerdem einige Argumente vor, um Ihre Beobachtungen und Vorschläge zu erläutern.
  2. Seien Sie bei der Präsentation Ihres Berichts direkt und kommen Sie auf das Wesentliche zu sprechen. Eine klare Struktur wird das Verständnis Ihres Feedbacks erleichtern und leichter eine Diskussion in Gang setzen.
  3. Wenn möglich, begleiten Sie Ihre Präsentation mit visuellen Hilfsmitteln wie Dias (Folien). Sie können Ihre Schlüsselpunkte illustrieren und Ihren Vortrag lebendiger und zugänglicher machen.
  4. Nehmen Sie während der Präsentation eine offene und positive Haltung ein. Seien Sie bereit, sich das Feedback und die Empfehlungen Ihrer Gesprächspartner anzuhören und zu diskutieren, und zeigen Sie damit Ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
  5. Fördern Sie den Austausch, indem Sie offene Fragen stellen und die Anwesenden auffordern, ihre Ansichten zu teilen. Dies fördert eine konstruktive und kollaborative Dynamik, um die angesprochenen Punkte anzugehen.

Vorlage und Raster für einen Erstaunungsbericht: Beispiel für den Inhalt.

Das Erstellen einer Vorlage oder eines Rasters für Ihren Erstaunlichkeitsbericht kann das Schreiben erheblich erleichtern. Wir empfehlen den Personalabteilungen von Unternehmen, ein Dokument im Begrüßungsheft der Mitarbeiter vorzubereiten, insbesondere wenn diese sich mit dem Schreiben formeller Dokumente nicht wohlfühlen. Hier sind einige Vorschläge für Inhalte, die Sie in Ihren Bericht aufnehmen können :

Einleitung

"Als neues Mitglied des Teams [Team] seit [Dauer] möchte ich meine ersten Eindrücke über meine Einarbeitung und das Arbeitsumfeld mitteilen."

Erste Tage der Einarbeitung

"Der Empfang, den ich in meinen ersten Tagen erhielt, war [beschreibe das Gefühl], was mir half, [über die Ergebnisse zu sprechen, z. B.: sich wohlfühlen, die Unternehmenswerte verstehen]."

Persönliche Beobachtungen

"Bei der Beobachtung von Teamdynamiken ist mir aufgefallen, dass [Beobachtungen beschreiben, z. B. Zusammenarbeit, verwendete Werkzeuge]. Dieser Aspekt hat mich besonders [beeinflusst/mehr/abgeschreckt]."

Konstruktive Kritik

"Mir ist aufgefallen, dass [beschreibe eine Schwierigkeit], und ich denke, es wäre von Vorteil, [eine Lösung vorzuschlagen]. Zum Beispiel [einen konkreten Vorschlag machen]."

Schlussfolgerung

"Abschließend möchte ich sagen, dass ich begeistert davon bin, mehr zu [Unternehmen] beizutragen, und ich glaube, dass wir durch [Verbesserungsvorschläge] gemeinsam neue Höhen erreichen können."

Wie analysiert man einen Erstaunungsbericht?

Um einen Überraschungsbericht effektiv zu analysieren, sollte das Ziel darin bestehen, die wichtigsten Trends herauszuarbeiten, anstatt sich in isolierten Details zu verlieren. Es gilt, die Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Rückmeldungen zu identifizieren, um klare Verbesserungsansätze zu erkennen.

Priorisieren Sie die Rückmeldungen nach ihrer potenziellen Auswirkung auf das Unternehmen und unterscheiden Sie dabei zwischen einmaligen kleinen Ärgernissen und echten strukturellen Problemen.

📝Nachdem die Trends erkannt wurden, sollten konkrete Maßnahmen ergriffen werden, die regelmäßig überwacht werden, um die Wirksamkeit der Veränderungen zu messen. So entsteht ein tugendhafter Kreislauf der kontinuierlichen Verbesserung!

Gewinnendes Feedback: Wenn Erstaunen zum Motor des Fortschritts wird.

Der Bericht über das Erstaunen setzt sich als mächtiges und unverzichtbares Instrument für jede Organisation durch, die von der Objektivität und dem frischen Blick ihrer neuen Mitarbeiter profitieren möchte. Indem er einen offenen und konstruktiven Dialog fördert, schafft er einen fruchtbaren Boden für kontinuierliche Verbesserung und Innovation innerhalb des Unternehmens. Die Herausforderungen sind klar: Verbesserung der Integration, Feinabstimmung der internen Prozesse und Pflege einer widerstandsfähigen Unternehmenskultur, die mit ihren Mitgliedern im Einklang steht.

Das Potenzial des Erstaunlichkeitsberichts geht jedoch über seine unmittelbaren Anwendungen hinaus. Er lädt Sie dazu ein, organisatorische Dynamiken zu überdenken und branchenspezifische Managementinnovationen zu erforschen. Durch die Förderung dieses Feedbacks gewinnt das Unternehmen nicht nur an Effizienz, sondern bereitet sich auch auf künftige Herausforderungen vor, indem es sich ständig an die sich ändernden Bedürfnisse seiner Umwelt anpasst.

Auf subtile Weise regt der Erstaunlichkeitsbericht Sie dazu an, neugierig und offen für neue Perspektiven zu bleiben - ein wesentliches Merkmal in einer sich ständig wandelnden Berufswelt. Sind Sie also bereit, herauszufinden, was Sie über Ihre Organisation preisgeben können?

Artikel übersetzt aus dem Französischen